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Unternehmensergebnis   30.10.2024 07:06:14

Landis+Gyr spürt Kundenzurückhaltung im ersten Halbjahr

Zug (awp) - Landis+Gyr hat im ersten Halbjahr 2024/25 weniger Umsatz erzielt und weniger Aufträge erhalten. Die Profitabilität hat sich aber dank der entspannteren Lieferkettensituation verbessert. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt der Stromzählerhersteller.

Der Umsatz sank von April bis September um 4,6 Prozent auf 925,6 Millionen US-Dollar, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Auch der Auftragseingang fiel um 15,2 Prozent auf 812,1 Millionen Dollar. Der Auftragsbestand lag mit 3,65 Milliarden um 2,3 Prozent unter dem Vorjahreswert.

Grund dafür waren insbesondere verzögerte Grossprojekte in verschiedenen Regionen. Hinzu kam eine hohe Vergleichsbasis.

Bei der Profitabilität konnte Landis+Gyr aufgrund einer normalisierten Lieferkette allerdings zulegen. So lag der adjustierte Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA mit 108,2 Millionen Dollar knapp über dem Vorjahr, die entsprechende Marge stieg auf 11,7 Prozent von 11,1 Prozent.

Unter dem Strich erzielte das Unternehmen einen um 16,8 Prozent höheren Reingewinn von 48,2 Millionen Dollar.

Mit den vorgelegten Zahlen hat Landis+Gyr die Prognosen der Analysten beim Umsatz verfehlt, beim EBITDA, der Marge und beim Reingewinn allerdings übertroffen.

Ausblick bestätigt, Managementwechsel

Beim Ausblick für 2024/25 hält das Unternehmen an der Anfang Mai abgegebenen Prognose fest. Demnach rechnet Landis+Gyr mit einem tiefen einstelligen Wachstum und einer EBITDA-Marge zwischen 11 und 13 Prozent.

Derweil gab es neben den Zahlen noch Wechsel im Top-Management. CFO Elodie Carr-Cingari wird das Unternehmen verlassen, die Suche nach einem Nachfolger ist eingeleitet. Zudem tritt EMEA-Chef Bodo Zeug zurück, sein Nachfolger wird Rob Evans.


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