Aufsichtsbehörden, Regulierungen
09.12.2025 20:12:10
Die Untersuchungen sollen eine mutmassliche Verletzung von Artikel 101 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union klären. Diese besteht darin, dass die öffentlichen Preise auf den Online-Kanälen der autorisierten Händler (Juweliere und Uhrenhändler) festgelegt werden.
Laut den Angaben macht die Swatch Group mit ihren Marken wie Swatch, Tissot, Mido und Hamilton den Anschein, Verkaufspreise in Italien festzulegen und somit die Preise in ihrem selektiven Vertriebsnetz zu überwachen. Ausserdem ergreife die Gruppe möglicherweise Handelsmassnahmen gegen diejenigen Distributoren, die sich nicht an die Regeln hielten, so die Mitteilung.
Auch Citizen Watch, das unter anderem die Marken Citizen, Bulova, Vagary, Fréderique Constant und Alpina vertreibt, könnte von seinem selektiven Vertriebsnetz die Durchsetzung von Verkaufspreisen verlangen. Gleichzeitig scheint der Konzern laut den italienischen Wettbewerbshütern eine Überwachungstätigkeit auszuüben, indem er Handelsmassnahmen ergreift, um Händler zu bestrafen, die von den angegebenen Preisen abweichende Rabatte und Preise anbieten.
Nach Angaben der italienischen Wettbewerbsbehörde kann das von den beiden Konzernen angewandte System zur Festlegung von Wiederverkaufspreisen eine wesentliche Beschränkung im Sinne von Artikel 4 Buchstabe a der Verordnung (EU) Nr. 720/2022 der Europäischen Kommission sowie einen Verstoss gegen Artikel 101 des AEUV (Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union) darstellen.
Am Mittwoch, dem 3. Dezember, führten die Wettbewerbsbehörden in Begleitung der Sonderabteilung für Wettbewerbsrecht der Guardia di Finanza Inspektionen in den Büros von Citizen Watch Italy und The Swatch Group (Italia) durch.
Swatch Group befindet sich in Kartellverfahren in Italien
Rom/Biel (awp/sda) - Die italienische Wettbewerbs- und Marktbehörde (AGCM) hat ein Untersuchungsverfahren gegen die Swatch Group und die japanische Citizen Watch eingeleitet. Dies teilte die Behörde in Rom am Dienstag mit.Die Untersuchungen sollen eine mutmassliche Verletzung von Artikel 101 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union klären. Diese besteht darin, dass die öffentlichen Preise auf den Online-Kanälen der autorisierten Händler (Juweliere und Uhrenhändler) festgelegt werden.
Laut den Angaben macht die Swatch Group mit ihren Marken wie Swatch, Tissot, Mido und Hamilton den Anschein, Verkaufspreise in Italien festzulegen und somit die Preise in ihrem selektiven Vertriebsnetz zu überwachen. Ausserdem ergreife die Gruppe möglicherweise Handelsmassnahmen gegen diejenigen Distributoren, die sich nicht an die Regeln hielten, so die Mitteilung.
Auch Citizen Watch, das unter anderem die Marken Citizen, Bulova, Vagary, Fréderique Constant und Alpina vertreibt, könnte von seinem selektiven Vertriebsnetz die Durchsetzung von Verkaufspreisen verlangen. Gleichzeitig scheint der Konzern laut den italienischen Wettbewerbshütern eine Überwachungstätigkeit auszuüben, indem er Handelsmassnahmen ergreift, um Händler zu bestrafen, die von den angegebenen Preisen abweichende Rabatte und Preise anbieten.
Nach Angaben der italienischen Wettbewerbsbehörde kann das von den beiden Konzernen angewandte System zur Festlegung von Wiederverkaufspreisen eine wesentliche Beschränkung im Sinne von Artikel 4 Buchstabe a der Verordnung (EU) Nr. 720/2022 der Europäischen Kommission sowie einen Verstoss gegen Artikel 101 des AEUV (Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union) darstellen.
Am Mittwoch, dem 3. Dezember, führten die Wettbewerbsbehörden in Begleitung der Sonderabteilung für Wettbewerbsrecht der Guardia di Finanza Inspektionen in den Büros von Citizen Watch Italy und The Swatch Group (Italia) durch.
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