Unternehmensergebnis
16.10.2025 08:50:10
Von Januar bis September sank der Umsatz des von SVP-Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher geführten Unternehmens wie von Analysten erwartet um 6,2 Prozent auf 1,49 Milliarden Franken. Um Währungseffekte bereinigt gingen die Einnahmen um 3,1 Prozent zurück, wie es am Donnerstag in einer Mitteilung hiess.
Die in den Bereichen Hochleistungspolymere und Spezialchemikalien tätige Ems-Gruppe habe aber in einem geopolitisch belasteten Umfeld und trotz einer schwächeren Industriekonjunktur und eines stärkeren Frankens die Ertragskraft und Margen ausgebaut, hiess es weiter. Das sei mit Wachstum bei hochmargigen Spezialitäten und Neugeschäften sowie auch dank Kostendisziplin erreicht worden.
___ Schwacher Automarkt
Den mit rund 60 Prozent grössten Teil des Umsatzes erzielt Ems-Chemie mit Polymeren, aus denen Autoteile gefertigt werden. Vor allem Kunden aus dem europäischen Automarkt hatten zuletzt einen schweren Stand. Wie erwartet habe sich die weltweite Konjunktur angesichts hoher Zölle und handelspolitischer Spannungen weiter abgekühlt, hielt Ems fest.
Der Umsatz mit Hochleistungspolymere fiel in der Berichtsperiode um 6,5 Prozent auf 1,34 Milliarden Franken zurück. Jener mit Spezialchemikalien sank um 3,6 Prozent auf 147 Millionen Franken.
Höhere Zölle und handelspolitische Spannungen stellten die weltweiten Lieferketten in Frage und sorgten für Verunsicherung, hiess es. Zudem hätten sich Firmen und Konsumenten in den USA auch in Erwartung höherer Teuerungsraten in ihren Anschaffungen zurückgehalten. Immerhin stellt Ems die dort verkauften Produkte fast nur im Land selber her oder sie sind als wichtige Spezialitäten von Zöllen befreit.
Derweil befinde sich die Industrie in Europa in langwierigen Restrukturierungen und die Investitionsbereitschaft sei nach wie vor gedämpft. In China wiederum wachse der High-Tech-Sektor und Förderprogramme der Regierung unterstützten den Konsum. Derweil übernimmt Ems den Automobilzulieferer Eftec China, an dem der Konzern bislang 75 Prozent gehalten hatte, vollständig.
Für das laufende Jahr geht Ems unverändert von einem währungsbedingten Nettoumsatz unter Vorjahreshöhe und einem leicht steigenden Betriebsergebnis (EBIT) aus. Das Marktumfeld bleibe angesichts von Handelskonflikten und verunsicherten Konsumenten angespannt, hiess es.
Ems-Chemie zielt im Gesamtjahr weiterhin auf höhere Ergebnisse ab
Domat/Ems (awp) - Der Spezialchemiekonzern Ems hat in den ersten neun Monaten 2025 weniger umgesetzt. In einem von zahlreichen Herausforderungen geprägten Umfeld zielt die Gruppe im Gesamtjahr aber weiterhin auf eine Steigerung des Betriebsergebnisses ab.Von Januar bis September sank der Umsatz des von SVP-Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher geführten Unternehmens wie von Analysten erwartet um 6,2 Prozent auf 1,49 Milliarden Franken. Um Währungseffekte bereinigt gingen die Einnahmen um 3,1 Prozent zurück, wie es am Donnerstag in einer Mitteilung hiess.
Die in den Bereichen Hochleistungspolymere und Spezialchemikalien tätige Ems-Gruppe habe aber in einem geopolitisch belasteten Umfeld und trotz einer schwächeren Industriekonjunktur und eines stärkeren Frankens die Ertragskraft und Margen ausgebaut, hiess es weiter. Das sei mit Wachstum bei hochmargigen Spezialitäten und Neugeschäften sowie auch dank Kostendisziplin erreicht worden.
___ Schwacher Automarkt
Den mit rund 60 Prozent grössten Teil des Umsatzes erzielt Ems-Chemie mit Polymeren, aus denen Autoteile gefertigt werden. Vor allem Kunden aus dem europäischen Automarkt hatten zuletzt einen schweren Stand. Wie erwartet habe sich die weltweite Konjunktur angesichts hoher Zölle und handelspolitischer Spannungen weiter abgekühlt, hielt Ems fest.
Der Umsatz mit Hochleistungspolymere fiel in der Berichtsperiode um 6,5 Prozent auf 1,34 Milliarden Franken zurück. Jener mit Spezialchemikalien sank um 3,6 Prozent auf 147 Millionen Franken.
Höhere Zölle und handelspolitische Spannungen stellten die weltweiten Lieferketten in Frage und sorgten für Verunsicherung, hiess es. Zudem hätten sich Firmen und Konsumenten in den USA auch in Erwartung höherer Teuerungsraten in ihren Anschaffungen zurückgehalten. Immerhin stellt Ems die dort verkauften Produkte fast nur im Land selber her oder sie sind als wichtige Spezialitäten von Zöllen befreit.
Derweil befinde sich die Industrie in Europa in langwierigen Restrukturierungen und die Investitionsbereitschaft sei nach wie vor gedämpft. In China wiederum wachse der High-Tech-Sektor und Förderprogramme der Regierung unterstützten den Konsum. Derweil übernimmt Ems den Automobilzulieferer Eftec China, an dem der Konzern bislang 75 Prozent gehalten hatte, vollständig.
Für das laufende Jahr geht Ems unverändert von einem währungsbedingten Nettoumsatz unter Vorjahreshöhe und einem leicht steigenden Betriebsergebnis (EBIT) aus. Das Marktumfeld bleibe angesichts von Handelskonflikten und verunsicherten Konsumenten angespannt, hiess es.
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