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Marktgespräch, Gerücht   20.11.2024 10:03:59

Marktgespräch 20. November 2024: Holcim, Avolta

Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 10.00 Uhr):

HOLCIM (+2,3% auf 90,52 Fr.): Analysten werden zu Zement-Fans

Lob von allen Seiten für Holcim. Gleich drei Analysten (JPMorgan, Julius Bär, Deutsche Bank) ziehen am Mittwoch ihre Kursziele nach oben; und alle drei empfehlen den Titel nun zum Kauf, nachdem JPMorgan bislang nur eine 'Neutral'-Einstufung hatte. Das US-Institut traut den Titeln wie auch die Deutsche Bank nun Kurse klar oberhalb der Marke von 100 Franken zu und damit trotz des kräftigen Jahresplus von immerhin über 30 Prozent weitere Zugewinne. JPMorgan geht beispielsweise davon aus, dass trotz der jüngsten Erholung nach dem Wahlsieg Trumps für den europäischen Zementsektor weiteres Aufwärtspotenzial besteht. Konjunkturprogramme in den USA sollten Rückenwind liefern und auch in Europa habe sich die Wahrnehmung des Sektors verbessert. Ähnlich bewertet das die Deutsche Bank in ihrer Branchenstudie. Zudem sieht der Experte ähnlich wie sein Kollege von Julius Bär starke operative Margen als Pluspunkt bei Holcim. Weiterer Treiber dürfte für die Bär-Analysten die unverändert für das erste Halbjahr 2025 geplante Börsennotierung des US-Geschäfts sein.

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AVOLTA (+2,5% auf 34,101 Fr.): Kaufempfehlung beflügelt

Die Aktie von Avolta ist am Mittwochmorgen gesucht. Rückenwind erhält das Papier unter anderem durch eine Kaufempfehlung der Privatbank Berenberg. Der zuständige Analyst hebt die klare Marktführerschaft des Unternehmens im globalen Reisedetailhandel hervor. Dieser Markt sei stark fragmentiert, und Avolta dürfte es auch dank seiner Grösse gelingen, weitere Marktanteile zu gewinnen. Die formulierten mittelfristigen Ziele werden als realistisch eingestuft. Zusätzlich biete der asiatische Markt, in dem Avolta bislang unterrepräsentiert ist, erhebliches Wachstumspotenzial. Auch für JPMorgan gehören die Avolta-Titel zu den Favoriten im Sektor. In einer aktuellen Branchenstudie werden die Aussichten für den globalen Reisemarkt trotz konjunktureller Schwäche im Jahr 2025 als intakt eingeschätzt. Dies könnte dazu beitragen, den aktuell niedrigen Bewertungen im Sektor auf die Beine zu helfen. Damit könnten vielleicht auch die Avolta-Aktien endlich aus der relativ engen Handelsspanne von 30 bis 40 Franken im laufenden Jahr nach oben ausbrechen.

Disclaimer: Die im Marktgespräch enthaltenen Informationen und Meinungen wurden im Profihandel zusammengetragen. Es handelt sich dabei ausschliesslich um vom Hörensagen übernommene Marktgerüchte und -spekulationen. AWP übernimmt weder für die Vollständigkeit noch für die Richtigkeit der Angaben und Informationen Gewähr. Rechtliche Schritte sind ausgeschlossen. Die geäusserten Meinungen stellen keine Kaufs- oder Verkaufsaufforderung dar. Die Inhalte dürfen nicht ohne Erlaubnis von AWP vervielfältigt oder weiterpubliziert werden und sind grundsätzlich für den Eigengebrauch bestimmt.


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