Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 09.45 Uhr):

SWISSCOM (+0,2% auf 568 Fr.): Defensiv ist Trumpf

Die Aktie der Swisscom spielt in den vergangenen Wochen ihren grössten Trumpf aus - den defensiven Charakter. Denn der grösste Schweizer Telekomanbieter ist in den aktuell unsicheren Zeiten wie ein Tanker, den kaum etwas vom Kurs abbringen kann. Klarer Fokus auf den heimischen Markt, quasi unangefochtener Marktführer - Anlegerherz, was willst du mehr, während Donald Trump die Welt aus den Angeln hebt. Das sieht man auch in der Kursentwicklung. Seit klar ist, dass die Zoll-Turbulenzen für starke Volatilität durch alle Sektoren sorgen, schraubte sich die Swisscom-Aktie immer weiter nach oben. Erst gestern wurde bei 573,50 Franken ein neues Hoch seit rund zwei Jahren erreicht. Sollte die Aktie dieses Niveau halten und sogar noch weiter steigen, ist ein solcher Durchmarsch auch aus technischer Sicht ein positives Signal. Von Analystenseite liegen derweil überwiegend neutrale Einstufungen vor, einzig die UBS hat die Titel derzeit mit "Buy" und einem Kursziel von 585 Franken und damit noch über dem aktuellen Niveau eingestuft.

GALDERMA (-0,1% auf 104,80 Fr.): Mehr für alle

Je grösser der Freefloat, desto liquider die Aktie. Das scheint der Hauptgedanke der Investoren bei Galderma zu sein. Bei dem Hautpflege-Spezialisten haben sich die Grossaktionäre, die allesamt schon vor dem IPO an Bord waren, von weiteren Aktien getrennt. Nach Abschluss des Deals soll sich der Freefloat der Galderma-Aktien den Angaben zufolge von derzeit knapp 42 auf dann annähernd 50 Prozent erhöhen. Am Markt wird dies positiv aufgenommen. Immerhin gehe die schrittweise Trennung der Grossaktionäre nicht mit einem Vertrauensverlust in das Unternehmen einher. Eher das Gegenteil sei der Fall. Und dass die Titel am Mittwoch kurzzeitig gar im Plus notierten, deute zudem auf eine starke Nachfrage hin, heisst es im Handel. Nachdem die Papiere sich zuletzt etwas von ihrem Rekordniveau entfernt hatten, ergriffen wohl einige Akteure nun die Gelegenheit einzusteigen.

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