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Marktgespräch, Gerücht   17.10.2025 10:06:08

Marktgespräch 17. Oktober: Swisscom, Bachem

Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 10.00 Uhr):

SWISSCOM (+0,3% auf 590,50 Fr.): Sicherer Hafen und Bond-Proxy

Wenn es irgendwo brennt, steuern die Anleger stets sichere Häfen an. Das ist auch derzeit nicht anders. Denn aktuell sorgt die Angst vor einer neuen Bankenkrise in den USA für Unruhe an den Märkten. Zwei Regionalbanken haben Probleme mit Krediten offengelegt, nun fürchten die Anleger eine Ausbreitung der Krise. Kein Wunder sind daher die Aktien der Swisscom gefragt. Denn der Telekomkonzern ist stark auf das Inland fokussiert, in einer wenig konjunkturanfälligen Branche tätig und schreibt Gewinne. Dazu kommt, dass die Aktie als Dividendenperle gilt, nach der man auch wegen der aktuell wieder praktisch auf Null gesunkenen Renditen erstklassiger Anleihen gerne greift. Swisscom gilt zudem bei Anlegern als eine gute Alternative zu den Anleihen der Eidgenossenschaft, denn das Unternehmen ist zudem noch mehrheitlich in Staatsbesitz.

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BACHEM (-1,9% auf 54,95 Fr.), SIEGFRIED (-2,4% auf 76,70 Fr.): Auch aufgrund firmenspezifischer Gründe tiefer

Die Aktien der beiden Pharmazulieferer Bachem und Siegfried können sich am Freitag den negativen Vorgaben aus Übersee nicht entziehen. Beide haben nicht zuletzt auch aufgrund firmenspezifischer Gründe Kursverluste zu beklagen. Wie aus einer Offenlegungsmeldung hervorgeht, hat sich bei Siegfried mit The Capital Group ein bedeutender Anteilseigner von Aktien getrennt. Im Zuge dieser Verkäufe ist der Stimmenanteil des US-Fondsriesen erstmals seit Ende April wieder unter die meldepflichtige 3-Prozent-Schwelle gefallen. Beim Branchennachbarn Bachem wurden der Schweizer Börse hingegen drei Titelverkäufe aus dem Management im Gesamtbetrag von 254'000 Franken gemeldet. Börsenbeobachter zeigen sich vom Zeitpunkt der Reduktion der Siegfried-Beteiligung durch The Capital Group und den Management-Transaktionen bei Bachem überrascht, notieren doch beide Pharmazulieferaktien auf dem tiefsten Stand seit mehreren Monaten. Umso mehr gehe mit diesen Neuigkeiten eine negative Signalwirkung einher, wie es weiter heisst.

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