Yverdon-les-Bains (awp) - Der Batteriehersteller Leclanché hat von der Börsenaufsicht eine Fristverlängerung für die Publikation der Halbjahreszahlen erhalten. Die SIX Exchange Regulation (SER) hat ein Gesuch um Fristerstreckung bis Ende Oktober gutgeheissen.

Grund für das Gesuch sei der laufende Due-Diligence-Prozess mit Pinnacle International, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Dieser Prozess binde viele interne Ressourcen, vor allem im Finanzbereich. Weitere Details zum Zeitplan wurden in der heutigen Mitteilung nicht genannt.

Leclanché hatte im Juni eine mögliche Zusammenarbeit mit der Private-Equity-Gesellschaft Pinnacle bekannt gegeben. Im Rahmen eines Joint Ventures sollte Pinnacle nach damaligen Angaben in Höhe von 360 Millionen Franken einbringen und danach 40 Prozent an Leclanché halten. Zudem hat Pinnacle die Option, für bis zu 240 Millionen Franken einen weiteren Anteil von bis zu 30 Prozent zu erwerben.

Gemäss der heutigen Mitteilung behält sich die SER das Recht vor, den Handel mit Leclanché-Aktien auszusetzen, falls der Halbjahresbericht 2024 nicht bis spätestens 31. Oktober 2024 gemäss den Ad-hoc-Publizitätsvorschriften eingereicht wird.

Leclanché hatte in der jüngeren Vergangenheit bereits mehrfach aus verschiedenen Gründen eine Fristverlängerung für die Veröffentlichung von Geschäftsergebnissen erhalten.