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Marktgespräch, Gerücht   29.01.2025 10:37:14

Marktgespräch 29. Januar 2025: Techwerte, Swatch

Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 10.15 Uhr):

VAT Group (+3,9% auf 337 Fr.), Comet (+4,0% auf 271 Fr.): Kurssprung auch dank Rivale ASML

Nach den Kursverlusten vom Montag vollziehen die Aktien hiesiger Halbleiterausrüster wie VAT Group oder Comet am Mittwoch eine scharfe Gegenbewegung nach oben. Einerseits erklären sich Beobachter das wiedererwachte Kaufinteresse mit den positiven Vorgaben aus New York, andererseits aber auch mit überraschend erfreulichen Aussagen von ASML. Beim Weltmarktführer gingen im vierten Quartal letzten Jahres Aufträge in Höhe von 7,1 Milliarden Euro ein. Das wiederum liegt weit über den durchschnittlich von Analysten erwarteten 4 Milliarden Euro. Und obschon ASML an den bisherigen Vorgaben für 2025 - Jahresumsatz 30-35 Mrd Euro bei einer Bruttomarge von 51-53% - festhält, schliesst man in hiesigen Börsenkreisen vom starken Auftragseingang im vergangenen Quartal auf eine allgemeine Belebung bei den Halbleiterausrüstern. Auch für die zuletzt etwas gar gebeutelten Aktien von VAT und Comet seien dies positive Neuigkeiten, heisst es aus Handelsräumen hiesiger Banken. Ausserdem wird erwartet, dass sich die Ängste rund um die chinesische KI-Applikation Deepseek legen. Auch das sollte den Valoren hiesiger Halbleiterausrüster zu einer Kurserholung verhelfen.

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SWATCH (-1,0% auf 162,35 Fr.): Trauerspiel

Die Inhaberaktien von Swatch sind mittlerweile schon eine ganze Weile ein Trauerspiel. An sich kennen die Papiere seit nunmehr zwei Jahren in der Tendenz nur eine Richtung: abwärts. Auch am heutigen Mittwoch zählen sie einmal mehr zu den grössten Verlieren in einem an sich freundlich gestimmten Markt. Dass die Papiere - einmal mehr - seit Jahresbeginn zu den Verlieren unter den Blue Chips gehören, dürfte zu einem Grossteil selbstverschuldet sein. Wie immer macht der Uhrenkonzern ein grosses Geheimnis daraus, wann genau er nun Zahlen vorlegen wird. Schon ewig widerstrebt es dem Unternehmens-Patron Nick Hayek, sich den Börsenregeln - etwa auch der Führung eines Unternehmenskalenders - zu unterwerfen. Und nun sitzt die Finanzgemeinde einmal mehr seit zwei Wochen da und wartet. Und dies tut den Aktien offensichtlich nicht gut... Da wundert es auch nicht, dass Swatch die ganzen Gewinne nach den Richemont-Zahlen mittlerweile wieder abgebaut hat und ins Minus gerutscht ist, während die Aktien des Konkurrenten aus Genf der klare Spitzenreiter im bisherigen Jahresverlauf im SMI sind.

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