Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 10.10 Uhr):

COMET (+0,4% auf 290,00 Fr.): Neuer Finanzchef und Kaufempfehlungen

Bei Comet neigt sich die Zeit für Nicola Rotondo als Interims-Finanzchef dem Ende zu. Nach dem Abgang von Lisa Pataki auf dieser Position im Sommer 2023, wird knapp anderthalb Jahre später - per Anfang 2025 - Christian Witt den Posten übernehmen. Rotondo kann sich dann wieder auf seine Funktion als Accounting & Controlling-Chef der Gruppe konzentrieren. Unterstützung kommt für die sich seit Juli im Rückwärtsgang befindliche Aktie am Berichtstag aber auch von zwei Kaufempfehlungen durch Berenberg und Octavian. Comet sei im stark wachsenden Speichersegment der Halbleiterindustrie hervorragend positioniert, heisst es im Kommentar zur Erstabdeckung von Berenberg. Zudem dürfte das Unternehmen von der Lancierung eines neuen Röntgensystems für die zerstörungsfreie Materialprüfung profitieren. Mit den steigenden Volumen sollten auch die Margen anziehen. Bei der Bewertung sieht Berenberg deshalb bedeutendes Aufwärtspotenzial. Auch Octavian zeigt sich bei der Bestätigung des Ratings "Buy" mit Blick auf die langfristigen Aussichten des Unternehmens positiv gestimmt.

SoftwareOne (-1,3% auf 13,56 Fr.): Grossaktionär reduziert Beteiligung

Die Aktien von SoftwareOne fallen am Mittwochmorgen in die Nähe der diesjährigen Tiefststände. Damit haben die Valoren des Anbieters von Cloud-Lösungen alleine in den vergangenen vier Wochen gut 9 Prozent an Wert eingebüsst. Seit Januar summiert sich das Minus sogar auf fast 23 Prozent. Für Gesprächsstoff sorgt in hiesigen Börsenkreisen eine Beteiligungsmeldung. Wie dieser entnommen werden kann, hat sich mit Pictet Asset Management ein bedeutender Aktionär zuletzt von Aktien getrennt. Neuerdings halten die Genfer weniger als 3 Prozent an SoftwareOne. Beobachtern zufolge zählt Pictet beim Unternehmen zu den Aktionären der ersten Stunde. Ausserdem sehen sie in der Beteiligungsreduktion eine klare Absage an die Übernahmespekulationen der letzten Monate. Den Genfern fehlt wohl zusehends der Glaube an einen Firmenverkauf an einen ausländischen Finanzinvestor, wie es weiter heisst. Und tatsächlich wartet man an der Börse in diesem Zusammenhang schon eine ganze Weile auf konkrete Neuigkeiten. Beobachter sehen neben den Ankeraktionären auch SoftwareOne selber in der Pflicht, für Klarheit zu sorgen. Bis dahin sei weiterhin möglich, dass der Aktienkurs vor sich hinbröckle.

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