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Unternehmensergebnis   17.10.2025 07:27:10

Comet erzielt wegen Marktunsicherheiten weniger Umsatz im dritten Quartal

Wünnewil-Flamatt (awp) - Der Röntgen- und Hochfrequenzspezialist Comet schaut auf ein durchwachsenes drittes Quartal 2025 zurück. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen keine Erholung der Absatzzahlen und präzisiert daher seine Prognose.

Zwischen Juli und September erzielte Comet einen Umsatz in Höhe von 102,5 Millionen Franken, wie es in einer Mitteilung vom Freitag hiess. Im Vergleich zum Vorjahresquartal bedeutet dies einen Rückgang um 9,4 Prozent, gegenüber dem zweiten Quartal 2025 fiel er mit -11,6 Prozent noch etwas deutlicher.

Für die ersten neun Monate 2025 weist Comet dagegen ein Umsatzplus von 9,0 Prozent auf 329,6 Millionen Franken aus. Mit den Zahlen hat Comet die Erwartungen der Analysten allerdings verfehlt.

Der Umsatzrückgang sei vor allem auf die geringere Geschäftstätigkeit in der Halbleitersparte Plasma Control Technologies (PCT) zurückzuführen. Sie sei durch Marktunsicherheiten negativ beeinflusst gewesen, hiess es weiter. Zudem hätten sich auch ein schwächerer US-Dollar und Zölle negativ auf die Geschäftsentwicklung ausgewirkt.

Unterdessen entwickelte sich das Röntgengeschäft in den Bereichen Luftfahrt, Sicherheit und Verteidigung solide, während die Automobilbranche weiterhin unter gedämpfter Nachfrage litt.

___ Ausblick präzisiert

Trotz der Herausforderungen gebe es auch positive Anzeichen, teilte Comet mit. So deuteten gestiegene Auftragseingänge gegen Ende des Quartals und höhere Preise für Speicherchips auf eine mögliche Belebung des Speichermarkts hin.

Während die Nachfrage nach Mikrochips für KI- und Hochleistungsrechneranwendungen weiterhin hoch sei, verzeichnen Volumenmärkte wie die Automobilindustrie und Unterhaltungselektronik eine anhaltende Schwäche, schrieb Comet.

Angesichts dieser Entwicklung konkretisiert das Management die bereits zum Halbjahr gesenkte Prognose für den Nettoumsatz und die EBITDA-Marge auf das untere Ende der Bandbreite von 460 bis 500 Millionen beziehungsweise 10,0 bis 14,0 Prozent.


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