SNB schliesst Blockchain-Projekt für Entwicklungsbanken ab
Zürich (awp) - Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat das Projekt "Promissa" laut einer Mitteilung vom Mittwoch erfolgreich abgeschlossen. Das Blockchain-Projekt beschäftigte sich mit der Abwicklung von finanziellen Zusagen an Entwicklungsbanken.
So sei untersucht worden, wie die finanziellen Zusagen der Mitgliedländer gegenüber multilateralen Entwicklungsbanken effizienter verwaltet werden könnten, schreibt die SNB. Im Rahmen des Projekts sei eine Proof-of-Concept-Plattform (PoC-Plattform) für sogenannte tokenisierte Promissory Notes entwickelt worden. Diese könnten laut SNB die heutigen papierbasierten Promissory Notes ablösen und viele manuelle Prozesse automatisieren.
Eine Promissory Note ist den Angaben nach ein Finanzinstrument, das eine schriftliche und unterzeichnete Zusage einer Partei enthält, einer anderen Partei einen bestimmten Geldbetrag über einen festgelegten Zeitraum zu zahlen.
Das Experiment zeigte gemäss SNB, dass eine solche PoC-Plattform technisch realisierbar sei und "erhebliche Kosteneinsparungen" für multilaterale Entwicklungsbanken, Zentralbanken und Finanzministerien bewirken könnte. Das Projekt Promissa entstand laut Mitteilung in Zusammenarbeit zwischen dem Innovation Hub der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), der Nationalbank und der Weltbank.
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Betroffene Instrumente
Name | Kurs | Differenz Differenz % |
52 Wochenhoch | 52 Wochentief | Volumen |
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SNB N | 3'300.00 |
-10.00
-0.30%
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3'700.00 | 3'100.00 | 40.00 |