Grange-près-Marnand (awp) - Die Mühlenbetreiberin Groupe Minoteries (GMSA) hat im ersten Halbjahr den Umsatz knapp gehalten. Allerdings sank die Profitabilität durch gestiegene Getreidepreise und eine schlechte Ernte. Für das Gesamtjahr bleiben die Aussichten getrübt.

Der Umsatz sank minimal um 0,8 Prozent auf 73,1 Millionen Franken, wie die Gruppe am Donnerstagabend mitteilte. Die Gesamtmenge ging um 0,6 Prozent zurück.

Dieses Ergebnis sei in der aktuellen Lage zufriedenstellend, so die Mühlenbetreiberin. Denn die Schweizer Müllerei leide seit Ende 2023 unter sinkenden Gesamtmengen und einem harten Preiskampf.

Trotz Einsparungen fiel der Betriebsgewinn EBIT um 9,0 Prozent auf 2,80 Millionen Franken. Der Reingewinn sank wegen leicht tieferer Steuern um 5,9 Prozent auf 2,71 Millionen Franken.

Die Aussichten der Müllereibranche dürften laut der Mitteilung weiterhin anspruchsvoll bleiben. Grund dafür seien Überkapazitäten in der Schweizer Müllerei, gestiegene Getreiderichtpreise und eine schlechte Ernte. Dementsprechend erwartet das Unternehmen für das Gesamtjahr einen schrumpfenden Nettoumsatz und einen tieferen Betriebsertrag (EBIT).