Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 10.25 Uhr):

YPSOMED (+1,5% auf 396,50 Fr.): CEO-Interview verleiht Schub

Die Aktien des Ypsomed können am Dienstagmorgen entgegen dem Trend zulegen. Firmenchef Simon Michel hatte sich in einem Interview mit dem Wirtschaftsportal "cash.ch" äusserst zuversichtlich für sein Unternehmen gezeigt und seine Wachstumsambitionen bekräftigt. Vor allem im Bereich Injektionssysteme, die etwa bei der Verabreichung von Therapien gegen Fettleibigkeit zum Einsatz kommen, bestehe grosses Potenzial. Dieses Geschäft soll in den nächsten Jahren organisch und mittels Zukäufen weiterentwickelt werden. Auch die Vision des Ypsomed-Lenkers für den Aktienkurs ist anschaulich: "Ypsomed wird am Ende des Jahrzehnts eine '10-Billion-Dollar-Company' sein." Um dieses Ziel zu erreichen, müsste sich die aktuelle Marktkapitalisierung von gut 5,4 Milliarden fast verdoppeln. Mit einem Kursplus von mehr als einem Drittel seit Anfang Jahr wurde immerhin bereits ein grosser Schritt in diese Richtung gemacht.

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KLINGELNBERG (+0,8% auf 18 Fr.): Zeichnet sich eine Trendumkehr ab?

Die Aktionäre des Maschinenbauers Klingelnberg können möglicherweise auf bessere Zeiten für den Aktienkurs hoffen. Nachdem die Titel seit geraumer Zeit eher seitwärts laufen, bietet sich laut Händlern nun vielleicht die Chance auf eine Trendumkehr. Denn das Unternehmen blickt positiver in die Zukunft. Und mit Bekanntgabe der Jahreszahlen vergangenen Donnerstag gab es nicht nur einen optimistischen Ausblick, das Unternehmen bekommt auch einen neuen Chef. Der bisherige Konzernchef, Verwaltungsrat und Ankeraktionär Jan Klingelnberg zieht sich per 1. September nach über 20 Jahren aus dem operativen Geschäft zurück und konzentriert sich auf seine Aufgaben im Verwaltungsrat. Der bisherige COO Philipp Kannengiesser übernimmt die CEO-Rolle. Vielleicht schafft es die Aktie dann auch wieder zurück auf den Radar der Analysten, die die Titel derzeit etwas links liegen lassen. Händler stufen die Papiere jedenfalls neben dem positiven Ausblick und dem frischen Wind im Management auch fundamental als günstig ein - mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von lediglich 9.

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