Morning Briefing - International
FRANKFURT (awp international)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - STABILISIERUNG ERWARTET - Eine Stabilisierung der Börsen in den USA und Asien dürfte sich am Dienstag auch an den europäischen Handelsplätzen zeigen. Für den Dax dürfte der Start freundlich ausfallen. Die Indikation des Brokers IG liess zwei Stunden vor dem Xetra-Auftakt ein Plus von einem halben Prozent auf 22.264 Punkte erwarten. Am Vortag war der deutsche Leitindes erstmals seit Mitte Februar kurz unter die Marke von 22.000 Punkten gefallen, hatte sich dort aber gefangen. Im Fokus steht nun ein grosses Zollpaket, das US-Präsident Donald Trump am Mittwoch verkünden will. Das könnte die internationalen Handelskonflikte weiter anheizen. Geht es nach dem Charttechniker Martin Utschneider von Finanzethos, bringt eine Stabilisierung aber noch keine Entwarnung. Der Dax habe seine jüngsten Schwächesignale bestätigt und so mahnten Indikatoren auch am Dienstag zur Vorsicht. Nach dem Bruch des Kurzfristtrends stehe mittlerweile auch der mittelfristige Aufwärtstrend auf dem Prüfstand.
USA: - DOW IM PLUS; NASDAQ HOLT VERLUSTE AUF - Nach einem schwachen Start in die neue Woche haben sich die US-Börsen im Verlauf des Handels wieder berappelt. Der Leitindex Dow Jones Industrial war am Montag mit einem Verlust von einem Prozent in den Handel gegangen, belastet von der Angst der Investoren vor einem sich ausweitenden Zollkonflikt. Zur Schlussglocke stand jedoch ein Plus von 1,00 Prozent auf 42.001,76 Punkte zu Buche. Noch stärker waren Technologiewerte im frühen Handel unter Druck geraten. So hatte der Nasdaq 100 bis zu 2,5 Prozent eingebüsst und war auf den tiefsten Stand seit September vergangenen Jahres gefallen. Diesen Verlust holte der Index am Ende mit minus 0,02 Prozent auf 19.278,45 Zähler nahezu komplett auf. Der marktbreite S&P 500 schloss 0,55 Prozent höher auf 5.611,85 Punkten.
ASIEN: - STABILISIERT - Im Sog einer Stabilisierung der US-Börsen haben die wichtigsten Aktienmärkte am Dienstag etwas zugelegt. Im Fokus bleiben gleichwohl die von den USA losgetretenen Handelskonflikte. An diesem Mittwoch wird US-Präsident Donald Trump umfassende Einführzölle ankündigen. Die Stabilisierung der Börsen steht also auf wackeligen Beinen. In Tokio notierte der Nikkei 225 zuletzt 0,2 Prozent im Plus. Der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong stieg um 0,8 Prozent und der CSI-300-Index mit den wichtigsten chinesischen Festlandsaktien gewann 0,2 Prozent.
,,DAX 22163,49 -1,33% XDAX 22281,75 -0,73% EuroSTOXX 50 5248,39 -1,56% Stoxx50 4545,65 -1,37% DJIA 42001,76 1,00% S&P 500 5611,85 0,55% NASDAQ 100 19278,45 -0,02%,,
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN:
,,Bund-Future 128,81 0,02%,,
DEVISEN:
,,Euro/USD 1,0828 0,10% USD/Yen 149,57 -0,26% Euro/Yen 161,96 -0,15%,,
BITCOIN:
,,Bitcoin (USD, Bitstamp) Bitcoin 83.152 0,74%,,
ROHÖL:
,,Brent 74,96 +0,19 USD WTI 71,65 +0,17 USD,,
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PRESSESCHAU
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bis 06.30 Uhr: - OpenAI sichert sich durch Softbank-geführte Finanzierung von weiteren 40 Milliarden US-Dollar - Bewertung steigt auf 300 Milliarden US-Dollar, FT - Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW): Zollkonflikt könnte Deutschland in Rezession treiben, Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) - CDU-Politiker Philipp Amthor fordert mit Blick auf die Regierungsbildung nach der nächsten Bundestagswahl eine stärkere Berücksichtigung ostdeutscher Interessen gefordert - allerdings nicht allein durch Personalfragen, Gespräch, Politico - Der Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, fordert die Streichung eines Feiertags, Gespräch, Rheinische Post - Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer (BÄK) drängt Schwarz-Rot zu Cannabis-Verbot, Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) - Künftiger Partei-Chef Christian Dürr: FDP muss Fehler bei sich selbst suchen, Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) - Der Präsident von Unternehmer NRW, Arndt Kirchhoff, fordert die Streichung eines Feiertags, Gespräch, Rheinische Post - Marode Infrastruktur: Verkehrsminister sorgen sich um Verteidigungsfähigkeit, Rheinische Post - Der niedrige Pegelstand des Rheins wird die Schifffahrt nach Expertenmeinung deutlich beeinträchtigen und zu Produktionseinbussen der deutschen Industrie führen, Bild - Ärzte wollen bis zu 100 Euro Strafgebühr für Terminschwänzer, Bild - Union sinkt in der Wählergunst weiter, Bild
bis 23.15 Uhr: - Lufthansa-Finanzchef sieht positives Umfeld für Nordamerika-Routen trotz Trump, Gespräch mit Till Streichert, BöZ - "Wir können nicht die Probleme einer ganzen Volkswirtschaft lösen", Gespräch mit Hensoldt-Chef Oliver Dörre, HB - Trustly expandiert als Open-Banking-Fintech mit Account-to-Account-Payments in Europa und den USA. In Deutschland habe man die Zahl der Transaktionen 2024 um 140 Prozent gesteigert, so CRO Jussi Lindberg im Gespräch, BöZ - Der Gewinnschub der Versicherungskammer beschert den Sparkassen eine deutlich erhöhte Dividende. Vorstandschef Frank Walthes ist voll zufrieden mit der Schaden- und Unfallversicherung, zudem registriert er Rückenwind in der Krankenversicherung, Gespräch, BöZ - "US-Aktien könnte ein Risikoaufschlag drohen", Gespräch mit UBS-Investmentchef Mark Haefele, HB - Frankreichs Rechtsnationale Marine Le Pen will nach ihrer Verurteilung wegen Veruntreuung öffentlicher Gelder für einen schnellen Berufungsprozess kämpfen, damit sie bei der Präsidentschaftswahl 2027 antreten kann, Gespräch, TF1 - Die Wirtschaftsprofessorin Mary Lovely meint, dass US-Präsident Donald Trumps Einfuhrzölle zu Stagflation in den Vereinigten Staaten führen könnten, BöZ - Stefan Duderstedt, Anlagestratege bei Merck Finck, sagt, warum europäische Aktien ihre US-Pendants in diesem Jahr ausstechen und welche Sektoren nun besonders profitieren könnten. Bei Rüstung will er die USA nicht ganz abschreiben, Gespräch, BöZ
bis 21.
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