News story
Markt und Börse   12.06.2025 07:30:09

Morning Briefing - International

FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - VERLUSTE - Mit weiteren Verlusten steuert der Dax am Donnerstag auf sein nächstes Zwischentief bei 23.740 Punkten zu. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zweieinhalb Stunden vor dem Xetra-Start 0,7 Prozent tiefer auf 23.773 Punkte. Tags zuvor war der Dax erstmals seit Mitte April wieder unter seine 21-Tage-Linie gerutscht, die den kurzfristigen Trendverlauf widerspiegelt. Zu seinem Rekordhoch aus der Woche bei 24.479 Punkten verliert er etwas weiter den Anschluss. An der Wall Street hatte sich der US-Handelsdeal mit China für die Anleger nicht lange ausgezahlt. Letztlich rutschten die Technologiewerte sogar deutlicher ins Minus. Letztlich sei nur das vereinbart worden, was sich bereits abgezeichnet hatte, hiess es. Hinzu kommen die geopolitischen Spannungen in Nahost: Die USA reduzieren aus Sicherheitsgründen ihr Botschaftspersonal im Irak. Anlass der Massnahme soll US-Medienberichten zufolge die Möglichkeit eines bevorstehenden israelischen Angriffs auf den Iran sein. Befürchtet wird, dass die Führung in Teheran in dem Fall Vergeltungsschläge gegen US-Ziele in der Region anordnen könnte.

USA: - IM MINUS - An den US-Börsen hat es am Mittwoch nur einen Ausbruchsversuch auf mehrmonatige Hochs gegeben. Anleger traten umgehend auf die Bremse. Eine niedriger als gedachte Inflation und Fortschritte in den Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China brachten nur vorübergehend etwas Rückenwind - eine grosse, umfassende Lösung des Handelskonflikt ist auch kaum zu erwarten. Nach einigem Auf und Ab ging der Dow Jones Industrial prozentual unverändert mit 42.865,77 Zählern über die Ziellinie. Der marktbreite S&P 500 jedoch gab am Ende um 0,27 Prozent auf 6.022 Punkte nach. Der von Technologietiteln dominierte Auswahlindex Nasdaq 100 war zeitweise erstmals seit Februar über die 22.000-Punkte-Marke zurückgekehrt, rutschte aber letztlich um 0,37 Prozent ab auf 21.860,80 Punkte.

ASIEN: - An den wichtigsten Börsen Asiens haben die Anleger am Donnerstag Gewinne mitgenommen. Das Ergebnis der Handelsgespräche zwischen den USA und China war unter dem Strich zwar positiv ausgefallen, hatte aber auch keine positiven Überraschungen geliefert. Hinzu kommen die geopolitischen Spannungen in Nahost: Die USA reduzieren aus Sicherheitsgründen ihr Botschaftspersonal im Irak. Anlass der Massnahme soll US-Medienberichten zufolge die Möglichkeit eines bevorstehenden israelischen Angriffs auf den Iran sein. Befürchtet wird, dass die Führung in Teheran in dem Fall Vergeltungsschläge gegen US-Ziele in der Region anordnen könnte. Der CSI-300-Index mit den wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen notierte zuletzt kaum verändert und für den Hongkonger Hang Seng ging es um rund ein halbes Prozent abwärts. Der japanische Leitindex Nikkei 225 fiel um gut ein halbes Prozent.

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DAX             23948,90  -0,16%
XDAX            23853,97  -0,61%
EuroSTOXX 50     5393,15  -0,41%
Stoxx50          4571,24  -0,33%
                                
DJIA            42865,77   0,00%
S&P 500          6022,24  -0,27%
NASDAQ 100      21860,80  -0,37%
                                

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

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Bund-Future    130,85  +0,05%
                             

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DEVISEN:

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Euro/USD    1,1513   0,22%
USD/Yen     143,97  -0,42%
Euro/Yen    165,75  -0,20%
                          

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BITCOIN:

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Bitcoin            107.702  -0,90%
(USD, Bitstamp)                   
                                  

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ROHÖL:

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Brent    69,43  -0,33 USD
WTI      67,89  -0,26 USD
                         

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PRESSESCHAU

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bis 06.30 Uhr: - Institut der deutschen Wirtschaft (IW): In Deutschland zahlen nur wenige Menschen eine Indexmiete, Rheinische Post - Fast jeder zweite Deutsche würde mit "Aktivrente" im Alter arbeiten, Bild - Angesichts der von Union und SPD beschlossenen Senkung der Mehrwertsteuer für die Gastronomie drängt die Linksfraktion auf eine Reduzierung bei Grundnahrungsmitteln, Hygieneprodukten sowie der Nutzung von Bussen und Bahnen, Interview mit dem finanzpolitischen Sprecher der Fraktion, Christian Görke, Rheinische Post - EU-Kommission will höhere Tabaksteuer in EU-Ländern, Bild - Die Grünen warnen vor einer wachsenden Gefahr durch russische "Wegwerf-Agenten", Interview mit dem Grünen-Fraktionsvize Konstantin von Notz, Rheinische Post - Der CDU-Sicherheitspolitiker Roderich Kiesewetter sieht Deutschland nicht ausreichend gerüstet für Russlands hybride Kriegsführung und hat eine Realitätsanpassung der neuen Bundesregierung gefordert, Interview, Rheinische Post - Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Dirk Wiese, fordert eine bessere Vorbereitung auf Russlands hybride Kriegsführung, Interview, Rheinische Post - Der Vizepräsident des Bundesamts für Verfassungsschutz (BfV), Sinan Selen, warnt vor einem immer unverhohleneren Vorgehen russischer Nachrichtendienste bei Sabotage- und Spionageaktionen in Deutschland, Interview, Rheinische Post - Nach dem Amoklauf an einer Schule in Graz fordert der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jochen Kopelke, strengere Regeln im deutschen Waffengesetz, Interview, Rheinische Post - CDU will ausländischen Medizinstudenten Studienkosten in Rechnung stellen, Gespräch mit stellvertretendem Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Sepp Müller: "Wer hier studiert, soll mindestens fünf Jahre auf dem Land praktizieren. Wer das nicht will, muss die Kosten dieser erstklassigen Ausbildung zurückzahlen", Bild - Scharfe Kritik aus der CDU an SPD-Manifest, Gespräch mit Chef des CDU-Arbeitnehmerflügels, Dennis Radtke, HB - Saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) distanziert sich von SPD-Manifest zum aussen- und sicherheitspolitischen Kurs, Politico Podcast Berlin Playbook

bis 23.15 Uhr: - Ukrainischer Präsident Wolodymyr Selenskyj warnt eindringlich vor einer Kürzung oder Einstellung der US-Hilfen für sein Land, Interview, Bild - Aussenpolitischer SPD-Sprecher Adis Ahmetovic: Manifest zu Russland-Politik "eher ein Diskussionsbeitrag", ZDF heute journal update

bis 21.00 Uhr: - China begrenzt die Lizenzen zum Export von sogenannten Seltenen Erden an US-Autobauer und Industriefirmen auf sechs Monate, um gegen wieder aufflammende Handelsspannungen zwischen den beiden Staaten etwas in der Hand zu haben, WSJ - US-Verteidigungsministerium stellt milliardenschweren U-Boot-Deal mit Australien und Grossbritannien auf den Prüfstand, FT - Elon Musk hat vor dem öffentlichen Ausdruck des Bedauerns im Zwist mit Donald Trump mit dem US-Präsidenten telefoniert, New York Times - Berliner Koalition droht Streit über Einsatz von Software der US-Datenfirma Palantir, Innenministerium erwägt den Einsatz bei Bundespolizei und BKA, die SPD ist dagegen. Industriepolitik für ein einzelnes US-Unternehmen finde er "generell problematisch", sagte SPD-Innenpolitiker Sebastian Fiedler, HB - Technikchef von Googles Deepmind-KI-Einheit, Koray Kavukcuoglu, steigt zum obersten KI-Architekten im Konzern auf, Semafor - Deutschland-Chef von KI-Start-up Sima, Harald Kröger: "Wir brauchen eine Art Fridays-for-Future von Industriekapitänen", Interview, FAZ - "Europa und Deutschland müssen an ihrer Souveränität arbeiten", Interview mit Ralph Brinkhaus, Sprecher der Arbeitsgruppe Digitalisierung und Staatsmodernisierung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, BöZ - Schon jetzt sorgen Kürzungen in den USA dafür, dass Institute wie die Nasa weniger Daten liefern.


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