Morning Briefing - International
FRANKFURT (awp international)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - KAUM VERÄNDERT - Am Tag vor einer geopolitischen Weichenstellung im Ukraine-Krieg bleiben die Anleger vorsichtig. Der Dax dürfte daher zunächst auf der Stelle treten nach seinen Vortagsgewinnen, die ihn wieder auf das Niveau von vor einer Woche gebracht hatten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor Handelsbeginn 0,08 Prozent im Minus auf 24.164 Zähler. An den Finanzmärkten verstärkte sich zuletzt die Erwartung, dass eine Zinssenkung der Notenbank Fed im September als so gut wie sicher gilt. Nun rückt die Geopolitik wieder stärker in den Fokus, denn Anleger warten gebannt auf das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin, das am Freitag bevorsteht. Trump drohte dem Kremlchef mit ernsten Folgen, falls dieser sich weiterhin einem Kriegsende in der Ukraine verweigern sollte. "Die Erwartungen sind hoch. Und die Börsen dürften bereits ein sehr positives Szenario eingepreist haben", schrieb am Morgen der Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners mit Blick auf das Treffen. Wenn es auf dem Gipfel zu Fortschritten in Richtung eines Waffenstillstands kommt, erwarten die Experten der UBS, dass der Wiederaufbau der Ukraine wieder stärker als Anlegerthema in den Fokus rückt.
USA: - IM PLUS - Nach einer Fortsetzung der Rekordjagd im frühen Handel ist den Anlegern am Mittwoch zeitweise die Puste etwas ausgegangen. So schloss der technologielastige Nasdaq 100 mit plus 0,04 Prozent auf 23.849,04 Zählern. Der marktbreite S&P 500 gewann 0,32 Prozent auf 6.466,58 Punkte. Beide Indizes hatten am Dienstag nach Inflationsdaten Höchststände erreicht und diese am Mittwoch übertroffen. Die Aussicht auf Zinssenkungen hält die Anleger bei Laune. Der Leitindex Dow Jones Industrial , der noch etwas von einer Bestmarke entfernt ist, zog um 1,04 Prozent auf 44.922,27 Punkte an. Mit plus 5,6 Prozent seit Jahresanfang hinkt er dem Nasdaq 100 mit plus 13,5 Prozent und dem S&P 500 mit plus 10 Prozent hinterher.
ASIEN: - GEWINNMITNAHMEN IN TOKIO - Nach dem jüngsten Rekordlauf haben die Anleger in Japan am Donnerstag erst einmal Kasse gemacht. Der Leitindex Nikkei 225 fiel zuletzt um 1,4 Prozent. Der CSI-300-Index mit den wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen gewann rund ein halbes Prozent, während der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong um 0,1 Prozent sank.
,,DAX 24185,59 0,67% XDAX 24228,26 0,38% EuroSTOXX 50 5388,25 0,98% Stoxx50 4521,82 0,88% DJIA 44922,27 1,04% S&P 500 6466,58 0,32% NASDAQ 100 23849,04 0,04%,,
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN:
,,Bund-Future 129,76 -0,05%,,
DEVISEN:
,,Euro/USD 1,1705 -0,01% USD/Yen 146,36 -0,69% Euro/Yen 171,31 -0,70%,,
BITCOIN:
,,Bitcoin 123.143 -0,18% (USD, Bitstamp),,
ROHÖL:
,,Brent 65,88 +0,25 USD WTI 62,88 +0,23 USD,,
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PRESSESCHAU
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bis 6.30 Uhr: - Der SPD-Bundestagsabgeordnete Ralf Stegner warnt: "Neuauflage der Agenda 2010 wäre furchtbar", Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) - FDP-Chef Christian Dürr hat Fehler seiner Partei und auch eigene Fehler in der vergangenen Legislaturperiode eingestanden, Gespräch, Rheinische Post - FDP-Chef Christian Dürr hat massive Kritik an der Regierungsarbeit von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) geübt, Gespräch, Rheinische Post - FDP-Chef Christian Dürr hat tiefgreifende Reformen in der Renten- und Krankenversicherung angemahnt, Gespräch, Rheinische Post - Der CDU-Aussenpolitiker Norbert Röttgen hat eine positive Bilanz der Ukraine-Initiative von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) gezogen, Gespräch, Rheinische Post - Sozialleistungen für volljährige Asylbewerber, anerkannte Flüchtlinge und Ausländer aus Nicht-EU-Ländern sollen künftig als Darlehen ausgezahlt werden, fordern die beiden Thüringer SPD-Landräte Matthias Jendricke und Marko Wolfram, Stern
bis 23.15 Uhr: - Deutsche-Bank-Privatkundenvorstand Claudio de Sanctis hat genug vom Sparen. Nun will er Geld in die Hand nehmen, um am erwarteten Sparboom für die private Altersvorsorge und die Frühstartrente teilzunehmen, Gespräch, FAZ - In einer gemeinsamen Stellungnahme stellen sich die Ministerpräsidenten von Bayern und Baden-Württemberg, Markus Söder (CSU) und Winfried Kretschmann (Grüne), gegen den Vorschlag, unterschiedliche Strompreise innerhalb Deutschlands zuzulassen, HB - Die Handelszeiten an den deutschen Börsen sind bereits deutlich ausgeweitet worden. Wäre 24/7 denkbar? Lieber nicht, sagen institutionelle Investoren und warnen vor Liquiditätsengpässen, BöZ - Der US-Zollhammer wird die Schweizer Wirtschaft bremsen, sagt Aymo Brunetti. Der Ökonom warnt davor, um jeden Preis eine Vereinbarung mit Trump zu suchen - und lobt die EU, Gespräch, FAZ
bis 21.
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