Presse: BLKB-Tochter Radicant soll Kader unüblich hohe Löhne gezahlt haben
Liestal (awp) - Radicant, die Problem-Tochter der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB), soll ihren Managern hohe Gehälter gezahlt haben. Dem CEO der Digitalbank soll eine Gesamtentschädigung von rund 500'000 Franken in Aussicht gestellt worden sein, wie das Portal "Tippinpoint" am Freitagabend unter Berufung auf zwei unabhängige Quellen berichtete.
Die Rede ist von einem Grundlohn von 300'000 Franken, plus einem an die Akquisition von Kundengeldern gebundenen Bonus. Auch andere Kaderleute hätten für die Fintech-Branche unüblich hohe Saläre erhalten, hiess es.
Radicant lehnte eine Stellungnahme gegenüber "Tippinpoint" ab. Auch gegenüber der Nachrichtenagentur AWP wollte sich ein Sprecher nicht dazu äussern. Die BLKB liess auf Anfrage verlauten, dass Radicant keine Lohnsummen bekannt gebe und auch nicht über variable Lohnbestandteile informiere.
Vergangene Woche entschied die BLKB nach erfolglosen Verkaufsbemühungen, den Betrieb von Radicant einzustellen. Die Massnahmen würden das Jahresergebnis 2025 der Kantonalbank belasten, hiess es.
Zum gleichen Thema
| RESTRUKTURIERUNG UND TURN-AROUND | 21.11.2025 21:23:12 | Presse: Radicant soll Kader laut Insidern unüblich hohe Löhne gezahlt haben |
Betroffene Instrumente
| Name | Kurs | Differenz Differenz % |
52 Wochenhoch | 52 Wochentief | Volumen |
|---|---|---|---|---|---|
| BLKB | 936.00 |
-2.00
-0.21%
|
946.00 | 906.00 | 211.00 |