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Marktgespräch, Gerücht   19.09.2024 10:26:05

Marktgespräch 19. September 2024: Charttechnik SMI, Basilea

Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 10.20 Uhr):

SMI (+0,5% auf 12'038 Pkt): Zähes Ringen

In den letzten zwei Wochen vor dem Entscheid der US-Notenbank hat der Leitindex SMI immer wieder um die psychologisch wichtige Marke von 12'000 Punkten gerungen, sich in den letzten Tagen dann aber wieder leicht darüber behaupten können. Wie die Chartanalysten von BNP Paribas in einem aktuellen Kommentar hervorheben, gelang es dem Börsenbarometer zwischenzeitlich, die bei 12'105 Punkten verlaufende 38-Tage-Linie zu überqueren. Für sie ist es nun wichtig, dass der Leitindex diesen Durchschnitt meistert. Damit würde sich weiteres Potenzial eröffnen. Derweil befindet sich der SMI für den Charttechniker Frederik Altmann von Alpha Wertpapierhandel derzeit in einer Phase des Kräfte-Sammelns. Seit Oktober 2023 habe sich das Barometer im Aufwärtstrend bewegt. "Innerhalb diesem hat der Schweizer Leitindex aber erst einmal eine Verschnaufpause eingelegt und sich seit Mitte Mai seitwärts bewegt." In so einer Phase sammele er aus technischer Sicht gesehen Kraft für eine neue Trendbewegung. Diese sollte den Index eher nach oben schieben.

BASILEA (+5,4% auf 46,75 Fr.): BARDA-Deal ein Quantensprung?

Basilea-Aktien fallen am Donnerstag mit deutlichen Kursgewinnen auf. Das Pharmaunternehmen hat am Morgen eine Vereinbarung mit der US-Regierungsbehörde BARDA abgeschlossen. Diese Vereinbarung auf dem Gebiet von Infektionskrankheiten sieht eine Vorauszahlung in Höhe von 29 Millionen Dollar und finanzielle Unterstützung von bis zu 268 Millionen Dollar vor. Basilea will von der Vorauszahlung 7 Millionen Franken ins Ergebnis für die zweite Jahreshälfte verbuchen. Im Zuge dessen erhöht das Basler Unternehmen sein diesjähriges Gewinnziel. Wie es bei Bryan Garnier in einem aktuellen Kommentar heisst, geht die Erhöhung des Gewinnziels über diese 7 Millionen Franken hinaus. Neben den willkommenen finanziellen Auswirkungen zementiere diese Vereinbarung die Position von Basilea als führendes Unternehmen im Bereich der Infektionskrankheiten ein, so der Analyst. Zudem dürfte die Aufmerksamkeit des Marktes auf die unterschätzte Entwicklung der Pipeline gelenkt werden. Auch aus den Handelsräumen hiesiger Banken verlautet, dass die Vereinbarung vom finanziellen Aspekt her das Zeug hat, zu einem Quantensprung für Basilea zu werden. In den letzten Jahren seien den Valoren nach Erfolgsmeldungen die Kursgewinne allerdings oft wieder verloren gegangen. Es bleibe deshalb abzuwarten, ob das diesmal anders ist.

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