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Marktgespräch, Gerücht   14.04.2025 10:25:25

Marktgespräch 14. April: SMI, Julius Bär

Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 10.20 Uhr):

SMI (+1,60% auf 11'420 Pkte): Stabilisierung oder Fall?

Nach den ersten Wochen im laufende Jahr deutete für den Schweizer Aktienmarkt (gemessen am Leitindex SMI) zunächst alles auf einen erfreulichen Jahrgang hin. Doch dann änderte US-Präsident Donald Trump die Handelsregeln und der Zug stoppte abrupt. Vor allem seit Anfang April tendiert der SMI bei grossen Schwankungen tendenziell deutlich nach unten. Seit dem Rekordhoch vom 3. März bei knapp 13'200 Punkten hat er inzwischen um 13 Prozent korrigiert. Nun aber scheint sich der SMI zu stabilisieren, wie es im technischen Kommentar von BNP Paribas Suisse heisst. Der SMI konnte in der Eröffnungsphase sowohl das Dezember-Tief als auch das August-Tief bei 11'417 Punkten wieder überqueren. Nun wäre erst einmal wieder Platz bis zur Widerstandszone zwischen 11'799 und 11'887 Punkten. "Bei einem Erreichen der Marke von 11'649 Punkten wären zumindest schon einmal die gesamten Verluste der zurückliegenden Woche (-409 Pkt/3,51%) ausgeglichen", so BNP Paribas.

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JULIUS BÄR (-3,3% oder -1,62 Fr auf 47,58 Fr.): Noch keine Entwarnung

Was hoch steigt, kann auch tief fallen. Im Fall der Aktien von Julius Bär stimmt das allemal. Es bedurfte mehrerer Anläufe, um die Aktie im Januar erstmals seit Herbst 2021 wieder auf knapp über 65 Franken zu hieven. Mit der Unsicherheit an den Börsen gerieten die Aktien ab Ende März dann allerdings wieder in den allgemeinen Abwärtssog. Innerhalb von knapp zwei Wochen radierten die Aktien knapp 30 Prozent aus. Dabei dürfte der von US-Präsident Donald Trump losgetretene Zollstreit durchaus auch positive Seiten für die Privatbank haben. Immerhin sorgen volatile Märkte für ein starkes Handelsgeschäft. Charttechnisch sieht es allerdings weniger gut aus. "Ein Erholungsversuch am Donnerstag wurde wieder abverkauft, was technisch ein schlechtes Zeichen ist", sagt Charttechniker Frederik Altmann von Alpha Wertpapierhandel. Damit stehe das Tief aus der Vorwoche bei 45,50 Franken im Fokus, das nicht nochmal unterschritten werden sollte. "Sonst drohte mit einem neuen Verkaufssignal nochmal verstärkter Druck auf das Papier." Das heutige Minus ist derweil rein optischer Natur, da die Aktien ex Dividende (1,65 Fr.) gehandlet werden.

Disclaimer: Die im Marktgespräch enthaltenen Informationen und Meinungen wurden im Profihandel zusammengetragen. Es handelt sich dabei ausschliesslich um vom Hörensagen übernommene Marktgerüchte und -spekulationen. AWP übernimmt weder für die Vollständigkeit noch für die Richtigkeit der Angaben und Informationen Gewähr. Rechtliche Schritte sind ausgeschlossen. Die geäusserten Meinungen stellen keine Kaufs- oder Verkaufsaufforderung dar. Die Inhalte dürfen nicht ohne Erlaubnis von AWP vervielfältigt oder weiterpubliziert werden und sind grundsätzlich für den Eigengebrauch bestimmt.


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