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Marktgespräch, Gerücht   21.07.2025 10:12:47

Marktgespräch 21. Juli: SMI, Swatch

Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 10.00 Uhr):

SMI (-0,17% auf 11'963 Pkte): Hartnäckiger Widerstand bei 12'000 Punkten

Seit rund einem Monat bewegt sich der Leitindex mehr oder weniger knapp unterhalb der Marke von 12'000 Punkten. Auch wenn es ihm einige Male geglückt ist, sich über diese mehr psychologisch als technisch wichtige Marke zu schwingen, konnte er sich trotzdem nicht darüber etablieren. Nach wie vor scheine diese Marke eine Nummer zu gross zu sein, kommentiert BNP Paribas in ihrem täglichen charttechnischen Kommentar. So habe der SMI am Freitag kurzzeitig erneut diese runde Schwelle übersprungen, sie zum Handelsschluss jedoch zum wiederholten Male nicht behaupten können. Das Überqueren dieser Schwelle reiche alleine denn auch nicht, damit sich das Chartbild wieder deutlich aufhellen würde. "Es müssten auch die Mai-Tiefpunkte bei 12'020/12'024 Punkten sowie die aktuell bei 12'066 Punkten verlaufende 38-Tage-Linie überquert werden", so BNP Paribas. Dann würde sich weiteres Kurspotenzial bis zum aktuell bei 12'153 Punkten verlaufenden 200-Tage-Durchschnitt eröffnen. Doch es lauere durchaus auch Gefahr auf der Unterseite: Werde der Unterstützungsbereich bei 11'887/11'875 Punkten unterschritten, stelle sich nur noch das Juni-Tief bei 11'813 Punkten in den Weg. Dann drohe ein Rücksetzer auf das Tief vom August 2024 bei 11'417 Punkten.

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SWATCH (+0,9% auf 141,65 Fr.): Allen Unkenrufen zum Trotz

Die Aktien von Swatch tendieren seit mehr als zehn Jahren abwärts. Dabei sind sie anfangs April im Zuge der Ausrufung des "Tags der Befreiung der USA" gar bis auf gut 120 Franken abgestürzt. Das war der tiefste Stand seit der Finanzkrise 2009. Zwar hat sich die Aktie von diesem Mehrjahrestief wieder lösen können. Doch im Vorfeld der Halbjahreszahlen sackte der Titel wieder ab. Kein Wunder, erwartete doch kaum ein Analyst eine positive Überraschung. Nicht zu Unrecht, wie die in der Vorwoche veröffentlichten Ergebnisse zeigten. Denn Swatch enttäuschte auf der ganzen Linie. Weitere negative Analystenkommentare, Kursziel- und Ratingsenkungen folgten. Doch seitdem zieht die Aktie trotzdem an. Händler zeigten sich zunächst ratlos. Doch bald schon war von "Buy on bad news" die Rede. Swatch werde wohl alles Negative in die Zahlen eingepackt haben, meint ein Beobachter. Damit könne es nur besser werden. Ein anderer verwies auf die nach wie vor solide Bilanz, den grossen Immobilienpark des Uhrenkonzerns und das hohe Potenzial seiner Marken. Der Buchwert von Swatch sei auf jeden Fall viel grösser als der Aktienkurs. Dieser sei zudem so tief, dass es einfach nach oben gehen müsse. "Swatch birgt einen grossen Schatz innerer Werte, die nur geborgen werden müssten", sagt der Händler.

Disclaimer: Die im Marktgespräch enthaltenen Informationen und Meinungen wurden im Profihandel zusammengetragen. Es handelt sich dabei ausschliesslich um vom Hörensagen übernommene Marktgerüchte und -spekulationen. AWP übernimmt weder für die Vollständigkeit noch für die Richtigkeit der Angaben und Informationen Gewähr. Rechtliche Schritte sind ausgeschlossen. Die geäusserten Meinungen stellen keine Kaufs- oder Verkaufsaufforderung dar. Die Inhalte dürfen nicht ohne Erlaubnis von AWP vervielfältigt oder weiterpubliziert werden und sind grundsätzlich für den Eigengebrauch bestimmt.


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