Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 09.45 Uhr):

SMI (+0,19% auf 12'350,55 Pkt): Höchststände im Blick

Bis zum Jahreshoch fehlen dem SMI aktuell noch gut 130 Punkte - bis zum Rekordhoch von Anfang 2022 noch knapp 650. Aber davon sollten sich Börsianer nicht entmutigen lassen, denn trotz kleinerer Rücksetzer hie und da hat der Leitindex in den vergangenen sechs Wochen etwa 400 Punkte hinzugewonnen. Am vergangenen Freitag ist er gar auf dem höchsten Stand seit Anfang September aus dem Handel gegangen. Den Chartexperten von BNP Paribas zufolge ist dies schon mal ein gutes Signal und der Index hat weiterhin Luft in Richtung des bisheriges Jahreshochs bei 12'484 Zählern. Knackt er das, würde sich zudem weiteres Kurspotenzial bis zum Hoch vom November 2022 bei 12'570 Zählern eröffnen. Laut Chartanalyst Frederik Altmann von Alpha Wertpapierhandel könnte dann der Test des Rekordhochs bei 12'997 Zählern anstehen.

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SGS (-3,0% auf 93,82 Fr.): Analyst sieht tiefere Kurse

Die Aktien von SGS stehen zu Wochenbeginn unter Verkaufsdruck. Händler berichten von Umschichtungen aus den Valoren des Warenprüfkonzerns aus Genf in jene von anderen europäischen Dienstleistungsunternehmen. Vermutlich stehen diese Umschichtungen im Zusammenhang mit einer Branchenstudie der Royal Bank of Canada. Darin senkt der zuständige Analyst sein Anlageurteil für SGS auf "Underperform" von "Sector Perform". Nach einer währungsbedingten Reduktion der Gewinnschätzungen um bis zu 3 Prozent veranschlagt er neuerdings noch ein Kursziel von 82 (85) Franken. Er befürchtet, dass die Veränderungen bei der Umsatzzusammensetzung und die schwierigeren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf die künftige Wachstumsentwicklung drücken könnten. Laut Händlern haben die SGS-Aktien im Frühling viel Vorschusslorbeeren für die neue Firmenchefin Géraldine Picaud erhalten. Ob diese gerechtfertigt sind, müsse sich aber erst noch zeigen. Denn schliesslich könne sich das Unternehmen auch unter Picaud den Launen der Wirtschaft nicht völlig entziehen.

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