Börse: Schlussbericht
05.05.2025 18:15:08
Allgemein sei die Stimmung an den Finanzmärkten nach wie vor gut, war im Handel zu hören. "Deutlich besser als noch vor kurzem", sagte ein Händler und verwies darauf, dass sich die Märkte vom Kurseinbruch im Nachgang des Anfang April von US-Präsident Donald Trump ausgerufenen "Tag der Befreiung" deutlich erholt hätten. Die Zurückhaltung der Anleger hing auch mit der mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der US-Notenbank vom Mittwochabend zusammen. Kaum ein Ökonom rechnet damit, dass das Fed die Zinsen weiter lockern wird. Doch wie immer nach einer Zinssitzung dürften die Anleger auch dieses Mal nach Hinweisen zur künftigen Geldpolitik suchen.
Am Montag schloss der SMI auf dem Tagestief von 12'233,03 Punkten und büsste damit 0,17 Prozent ein. Am Morgen war der Index noch bis auf 12'319 Zähler hochgeklettert. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, verlor indes 0,08 Prozent auf 1986,03 Stellen und der breite SPI 0,15 Prozent 16'660,38 Zähler. Am Ende standen sich im SLI 14 Verlierer und 16 Gewinner gegenüber.
Novartis waren massgeblich dafür verantwortlich, dass die Schweizer Börse am Montag mit roten Vorzeichen abschloss. Das Pharmaschwergewicht verlor am Ende eines bewegten Handels 1,4 Prozent. Zudem rutschten auch die beiden weiteren Index-Schwergewichte Roche GS (-0,2%) und Nestlé (-0,3%) zu Börsenschluss ins Minus ab.
Die grössten Abgaben gingen bei den Blue Chips auf das Konto von Adecco (-2,6%). Als Auslöser für die Kursschwäche beim Personaldienstleister sahen Händler eine drastische Dividendenkürzung beim US-Rivalen Manpower. Adecco wird am Donnerstag über die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2025 berichten.
Grössere Einbussen waren zu Wochenbeginn auch bei weiteren konjunkturabhängigen Titeln auszumachen: So verloren die Luxusgüterwerte Swatch (-1,9%) und Richemont (-0,8%) stark an Wert. Das Geschehen im Luxussektor werde neuerdings von der Angst vor einer Nachfrageeintrübung in Nordamerika belastet, so ein Händler. Diese Sorgen hätten China-Ängste abgelöst.
Der Sensorenhersteller VAT (-1,9%), der Dentalimplantatspezialist Straumann (-0,8%) oder die SIG Group (-0,7%) verbuchten ebenfalls deutlichere Abgaben. Zudem zählten auch Swisscom (-0,5%) oder Lonza (-0,3%) zu den Verlierern. Beide Konzerne werden im Verlauf der Woche Angaben zur Geschäftsentwicklung veröffentlichen.
Gefragt waren am Berichtstag hingegen in erster Linie Aktien aus dem Finanzsektor: Allen voran rückten die Papiere des Rückversicherers Swiss Re um 1,5 Prozent vor. Swiss Life gewannen 1,0 Prozent, Zurich 0,9 Prozent und UBS 0,6 Prozent. Auch die Zurich Group wird am Donnerstag über das erste Quartal berichten.
Am breiten Markt haben Anleger bei mehreren Titeln Kursgewinne ins Trockene gebracht: So brachen die Aktien von AMS Osram um 6,9 Prozent ein, nachdem die Papiere am Freitag nach Zahlenvorlage noch um über 7 Prozent in die Höhe geklettert waren. In der Folge haben die Analysten von Research Partners das Rating auf "Verkaufen" von "Halten" gesenkt.
Unter Gewinnmitnahmen litten auch die Aktien des Biotechunternehmens Idorsia (-4,4%). Sie waren zum Schluss der vergangenen Woche gar um mehr als 15 Prozent nach oben gegangen. Auch Kuros (-3,9%) konsolidierten den jüngsten Kursanstieg.
Ausserdem ging es mit den Aktien der finanziell angeschlagenen Pierer Mobility (-13%) weiter nach unten, während Wisekey (+9,4%) deutlich zulegten.
Aktien Schweiz Schluss: Leichte Abgaben zum Wochenauftakt
Zürich (awp) - Der Schweizer Aktienmarkt hat am Montag nach einigen sehr festen Tagen eine Verschnaufpause eingelegt. Der Leitindex SMI schloss das Geschäft in einem insgesamt an Impulsen armen Handel etwas tiefer ab. Eine schwere Belastung für den Index waren die Abgaben von Novartis, während vor allem Finanzwerte zulegten. Händler beschrieben das Geschehen als insgesamt ruhig. Schliesslich standen am Berichtstag kaum wichtige Unternehmenszahlen und Konjunkturdaten auf dem Programm, während einige Finanzmärkte in Asien sowie auch die Börse in London geschlossen blieben.Allgemein sei die Stimmung an den Finanzmärkten nach wie vor gut, war im Handel zu hören. "Deutlich besser als noch vor kurzem", sagte ein Händler und verwies darauf, dass sich die Märkte vom Kurseinbruch im Nachgang des Anfang April von US-Präsident Donald Trump ausgerufenen "Tag der Befreiung" deutlich erholt hätten. Die Zurückhaltung der Anleger hing auch mit der mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der US-Notenbank vom Mittwochabend zusammen. Kaum ein Ökonom rechnet damit, dass das Fed die Zinsen weiter lockern wird. Doch wie immer nach einer Zinssitzung dürften die Anleger auch dieses Mal nach Hinweisen zur künftigen Geldpolitik suchen.
Am Montag schloss der SMI auf dem Tagestief von 12'233,03 Punkten und büsste damit 0,17 Prozent ein. Am Morgen war der Index noch bis auf 12'319 Zähler hochgeklettert. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, verlor indes 0,08 Prozent auf 1986,03 Stellen und der breite SPI 0,15 Prozent 16'660,38 Zähler. Am Ende standen sich im SLI 14 Verlierer und 16 Gewinner gegenüber.
Novartis waren massgeblich dafür verantwortlich, dass die Schweizer Börse am Montag mit roten Vorzeichen abschloss. Das Pharmaschwergewicht verlor am Ende eines bewegten Handels 1,4 Prozent. Zudem rutschten auch die beiden weiteren Index-Schwergewichte Roche GS (-0,2%) und Nestlé (-0,3%) zu Börsenschluss ins Minus ab.
Die grössten Abgaben gingen bei den Blue Chips auf das Konto von Adecco (-2,6%). Als Auslöser für die Kursschwäche beim Personaldienstleister sahen Händler eine drastische Dividendenkürzung beim US-Rivalen Manpower. Adecco wird am Donnerstag über die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2025 berichten.
Grössere Einbussen waren zu Wochenbeginn auch bei weiteren konjunkturabhängigen Titeln auszumachen: So verloren die Luxusgüterwerte Swatch (-1,9%) und Richemont (-0,8%) stark an Wert. Das Geschehen im Luxussektor werde neuerdings von der Angst vor einer Nachfrageeintrübung in Nordamerika belastet, so ein Händler. Diese Sorgen hätten China-Ängste abgelöst.
Der Sensorenhersteller VAT (-1,9%), der Dentalimplantatspezialist Straumann (-0,8%) oder die SIG Group (-0,7%) verbuchten ebenfalls deutlichere Abgaben. Zudem zählten auch Swisscom (-0,5%) oder Lonza (-0,3%) zu den Verlierern. Beide Konzerne werden im Verlauf der Woche Angaben zur Geschäftsentwicklung veröffentlichen.
Gefragt waren am Berichtstag hingegen in erster Linie Aktien aus dem Finanzsektor: Allen voran rückten die Papiere des Rückversicherers Swiss Re um 1,5 Prozent vor. Swiss Life gewannen 1,0 Prozent, Zurich 0,9 Prozent und UBS 0,6 Prozent. Auch die Zurich Group wird am Donnerstag über das erste Quartal berichten.
Am breiten Markt haben Anleger bei mehreren Titeln Kursgewinne ins Trockene gebracht: So brachen die Aktien von AMS Osram um 6,9 Prozent ein, nachdem die Papiere am Freitag nach Zahlenvorlage noch um über 7 Prozent in die Höhe geklettert waren. In der Folge haben die Analysten von Research Partners das Rating auf "Verkaufen" von "Halten" gesenkt.
Unter Gewinnmitnahmen litten auch die Aktien des Biotechunternehmens Idorsia (-4,4%). Sie waren zum Schluss der vergangenen Woche gar um mehr als 15 Prozent nach oben gegangen. Auch Kuros (-3,9%) konsolidierten den jüngsten Kursanstieg.
Ausserdem ging es mit den Aktien der finanziell angeschlagenen Pierer Mobility (-13%) weiter nach unten, während Wisekey (+9,4%) deutlich zulegten.
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