Börse: Eröffnungsbericht
17.10.2025 09:34:09
Zinssenkungshoffnungen sollten den Markt aber vor einer stärkeren Korrektur bewahren, sagt ein Händler. Die Chancen auf eine Lockerung der Geldpolitik seien intakt. "Und sollte es in den USA wirklich zu einer Krise bei den Regionalbanken kommen, dürfte das Fed ohnehin schnell reagieren", sagt der Händler. Am Vortag hatten kleinere Regionalbanken Probleme mit Krediten offengelegt, was deren Aktien einbrechen liess. Dies schürte Bedenken zur Kreditqualität regionaler Banken, sagte ein Marktbeobachter. Nun fürchteten die Marktteilnehmer, es könnte weitere Probleme geben. "Wo eine Kakerlake ist, da gibt es wahrscheinlich noch mehr", sagte JPMorgan-Chef Jamie Dimon kürzlich.
Der Leitindex SMI notiert um 09.25 Uhr um 1,38 Prozent tiefer auf 12'526,42 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, verliert 1,45 Prozent auf 2021,32 Punkte und der breite SPI 1,33 Prozent auf 17'2220,30 Zähler. 29 der 30 SLI-Werte geben nach. Einzig Swisscom (+0,3%) sind fester.
Unter Druck stehen die Finanzwerte Partners Group (-4,0%), UBS (-2,8%) und Julius Bär (-3,6%). Die Sorgen um faule Kredite bei den US-Regionalbanken erfassten die Branche. "Die Risiken für Ausfälle von Kreditportfolios werden nach den jüngsten Schlagzeilen höher eingestuft", heisst es in einem Kommentar der Thurgauer Kantonalbank.
Weitere Verluste verbucht der Technologiesektor. Nach den enttäuschend aufgenommenen Zahlen von VAT (-3,0%) am Vortag sorgt am Berichtstag auch Comet (-4,8%) für lange Gesichter. Denn der Röntgen- und Hochfrequenzspezialist schaut auf eine durchwachsene Entwicklung zurück und erwartet für das laufende Jahr keine Erholung der Absatzzahlen. In deren Sog geht es auch mit Inficon (-1,3%) abwärts.
Nestlé (-0,9%) geben nach dem Kurssprung vom Vortag wieder nach. Der Auftritt des neuen CEO des Nahrungsmittelriesen am Vortag bei der Präsentation des Quartalsberichts kam bei Analysten und Anlegern sehr gut an.
Vergleichsweise gut halten sich neben Swisscom (+0,3%) noch Alcon, SGS und Schindler mit einem Minus von bis zu 0,6 Prozent.
Aktien Schweiz Eröffnung: Gewinnmitnahmen und US-Regionalbanken belasten
Zürich (awp) - Der Schweizer Aktienmarkt tendiert am Freitag im frühen Geschäft klar schwächer. Grund dafür ist laut Händlern neben dem amerikanisch-chinesischen Handelsstreit vor allem die Sorge vor einer neuen Regionalbankenkrise in den USA. Dies belastet laut Händlern auch die hiesigen Finanzwerte. Da die Anleger dadurch verunsichert würden, nähmen sie nach dem guten Lauf der Märkte nun Gewinne mit, meint ein Händler.Zinssenkungshoffnungen sollten den Markt aber vor einer stärkeren Korrektur bewahren, sagt ein Händler. Die Chancen auf eine Lockerung der Geldpolitik seien intakt. "Und sollte es in den USA wirklich zu einer Krise bei den Regionalbanken kommen, dürfte das Fed ohnehin schnell reagieren", sagt der Händler. Am Vortag hatten kleinere Regionalbanken Probleme mit Krediten offengelegt, was deren Aktien einbrechen liess. Dies schürte Bedenken zur Kreditqualität regionaler Banken, sagte ein Marktbeobachter. Nun fürchteten die Marktteilnehmer, es könnte weitere Probleme geben. "Wo eine Kakerlake ist, da gibt es wahrscheinlich noch mehr", sagte JPMorgan-Chef Jamie Dimon kürzlich.
Der Leitindex SMI notiert um 09.25 Uhr um 1,38 Prozent tiefer auf 12'526,42 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, verliert 1,45 Prozent auf 2021,32 Punkte und der breite SPI 1,33 Prozent auf 17'2220,30 Zähler. 29 der 30 SLI-Werte geben nach. Einzig Swisscom (+0,3%) sind fester.
Unter Druck stehen die Finanzwerte Partners Group (-4,0%), UBS (-2,8%) und Julius Bär (-3,6%). Die Sorgen um faule Kredite bei den US-Regionalbanken erfassten die Branche. "Die Risiken für Ausfälle von Kreditportfolios werden nach den jüngsten Schlagzeilen höher eingestuft", heisst es in einem Kommentar der Thurgauer Kantonalbank.
Weitere Verluste verbucht der Technologiesektor. Nach den enttäuschend aufgenommenen Zahlen von VAT (-3,0%) am Vortag sorgt am Berichtstag auch Comet (-4,8%) für lange Gesichter. Denn der Röntgen- und Hochfrequenzspezialist schaut auf eine durchwachsene Entwicklung zurück und erwartet für das laufende Jahr keine Erholung der Absatzzahlen. In deren Sog geht es auch mit Inficon (-1,3%) abwärts.
Nestlé (-0,9%) geben nach dem Kurssprung vom Vortag wieder nach. Der Auftritt des neuen CEO des Nahrungsmittelriesen am Vortag bei der Präsentation des Quartalsberichts kam bei Analysten und Anlegern sehr gut an.
Vergleichsweise gut halten sich neben Swisscom (+0,3%) noch Alcon, SGS und Schindler mit einem Minus von bis zu 0,6 Prozent.
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