Markt und Börse
04.12.2025 18:15:11
Für nur geringe Kursausschläge sorgten die am Nachmittag publizierten Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe, die überraschend gesunken waren. Ebenso bewegte der leicht unter den Erwartungen ausgefallene Auftragseingang für die US-Industrie kaum. Insgesamt zeigten die Daten weiterhin eine recht robuste US-Konjunktur und einen widerstandsfähigen Arbeitsmarkt. Jetzt richten sich die Augen der Anleger vor allem auf die PCE-Daten am morgigen Freitag, die als das bevorzugte Inflationsmass der US-Notenbank Fed gelten. Diese könnten je nach Entwicklung noch einmal für Bewegung sorgen, ist von Händlern zu hören.
Der SMI gewann am Donnerstag 0,27 Prozent hinzu auf 12'893,61 Punkte. Der 30 Titel umfassende SLI rückte um 0,41 Prozent vor auf 2087,41 und der breite SPI um 0,36 Prozent auf 17'740,41 Zähler. Von den SLI-Werten schlossen bis auf sieben Titel höher.
Zu den grössten Gewinnern zählten vor allem Zykliker wie ABB (+2,3%), Kühne+Nagel (+1,9%) oder auch die Baustoff-Konzerne Amrize (+1,3%) und Holcim (+1,1%). Angeschoben durch die Zinssenkungshoffnungen standen auch Technologiewerte auf dem Kaufzettel. So zogen VAT (+1,1%) und Logitech (+1,3%) klar an. In den hinteren Reihen stiegen auch die Halbleiterwerte AMS Osram (+3,0) und Inficon (+1,8%) deutlich.
Im Gewinnerfeld fanden sich auch die Finanzwerte Partners Group, Julius Bär und UBS mit Gewinnen zwischen 1,4 und 1,2 Prozent vorne wieder. Hier stützten laut Händlern ebenfalls die Hoffnungen auf tiefere Zinsen.
Weniger gefragt waren dagegen Werte aus dem Gesundheitsbereich. Mit Abgaben von 0,5 bis 0,9 Prozent landeten Lonza, Alcon und Sandoz am Ende der Blue Chips. Auch die Pharmariesen Roche (GS -1,2%) und Novartis (-0,5%) kamen etwas von ihren jüngsten deutlichen Kursgewinnen zurück. Dagegen konnte das dritte Schwergewicht Nestlé (+1,0%) einen positiven Akzent setzen.
Nach einer Gewinnwarnung stürzten Leonteq um 10 Prozent ab. Die Derivate-Boutique erwartet für das laufende Jahr einen bereinigten Verlust im tiefen zweistelligen Millionenbereich, wie das Unternehmen am Morgen unvermittelt mitteilte. Anleger beschrieben dies als eine "Hiobsbotschaft" kurz vor dem Jahresende, die nur schwer nachvollziehbar sei.
Deutliche Einbussen verzeichneten auch die Aktien der Swiss Marketplace Group (-9,4% auf 31,00 Fr.), die im Handelsverlauf stetig abrutschten. Die leichte Erholungsphase der letzten beiden Wochen ging damit abrupt zu Ende.
Weiter aufwärts ging es dafür mit den Aktien von Cosmo (+14%). Sie schlossen damit an die deutlichen Gewinne vom Mittwoch an, nachdem das Unternehmen einen Durchbruch bei zwei zulassungsrelevanten Studien für das Mittel Clascoteron zur Behandlung von männlichem Haarausfall vermeldet hatte.
Aktien Schweiz Schluss: SMI holt Vortagesverluste wieder auf
Zürich (awp) - Der Schweizer Aktienmarkt hat am Donnerstag die leichten Verluste vom Vortag wieder aufgeholt. Nach einem verhaltenen Start konnte der SMI um die Mittagszeit die Marke von 12'900 Punkten wieder klar übersteigen. Vor allem im Sog der eher schwachen US-Märkte ging ein Teil der Gewinne jedoch wieder verloren und in der Schlussauktion fiel der SMI wieder leicht unter die Marke zurück. Händler berichteten von einem eher ruhigen Marktgeschehen. Die Stimmung sei aber gut und die Hoffnungen auf ein Weihnachtsrally intakt. Ein Treiber seien dabei vor allem die Zinssenkungshoffnungen in den USA. Jedoch brauche es nach dem nächsten Entscheid der US-Notenbank Fed in knapp einer Woche noch weitere positive Signale für weitere Zinsschritte, um den Schwung dann mit ins neue Jahr nehmen zu können, sagte ein Händler.Für nur geringe Kursausschläge sorgten die am Nachmittag publizierten Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe, die überraschend gesunken waren. Ebenso bewegte der leicht unter den Erwartungen ausgefallene Auftragseingang für die US-Industrie kaum. Insgesamt zeigten die Daten weiterhin eine recht robuste US-Konjunktur und einen widerstandsfähigen Arbeitsmarkt. Jetzt richten sich die Augen der Anleger vor allem auf die PCE-Daten am morgigen Freitag, die als das bevorzugte Inflationsmass der US-Notenbank Fed gelten. Diese könnten je nach Entwicklung noch einmal für Bewegung sorgen, ist von Händlern zu hören.
Der SMI gewann am Donnerstag 0,27 Prozent hinzu auf 12'893,61 Punkte. Der 30 Titel umfassende SLI rückte um 0,41 Prozent vor auf 2087,41 und der breite SPI um 0,36 Prozent auf 17'740,41 Zähler. Von den SLI-Werten schlossen bis auf sieben Titel höher.
Zu den grössten Gewinnern zählten vor allem Zykliker wie ABB (+2,3%), Kühne+Nagel (+1,9%) oder auch die Baustoff-Konzerne Amrize (+1,3%) und Holcim (+1,1%). Angeschoben durch die Zinssenkungshoffnungen standen auch Technologiewerte auf dem Kaufzettel. So zogen VAT (+1,1%) und Logitech (+1,3%) klar an. In den hinteren Reihen stiegen auch die Halbleiterwerte AMS Osram (+3,0) und Inficon (+1,8%) deutlich.
Im Gewinnerfeld fanden sich auch die Finanzwerte Partners Group, Julius Bär und UBS mit Gewinnen zwischen 1,4 und 1,2 Prozent vorne wieder. Hier stützten laut Händlern ebenfalls die Hoffnungen auf tiefere Zinsen.
Weniger gefragt waren dagegen Werte aus dem Gesundheitsbereich. Mit Abgaben von 0,5 bis 0,9 Prozent landeten Lonza, Alcon und Sandoz am Ende der Blue Chips. Auch die Pharmariesen Roche (GS -1,2%) und Novartis (-0,5%) kamen etwas von ihren jüngsten deutlichen Kursgewinnen zurück. Dagegen konnte das dritte Schwergewicht Nestlé (+1,0%) einen positiven Akzent setzen.
Nach einer Gewinnwarnung stürzten Leonteq um 10 Prozent ab. Die Derivate-Boutique erwartet für das laufende Jahr einen bereinigten Verlust im tiefen zweistelligen Millionenbereich, wie das Unternehmen am Morgen unvermittelt mitteilte. Anleger beschrieben dies als eine "Hiobsbotschaft" kurz vor dem Jahresende, die nur schwer nachvollziehbar sei.
Deutliche Einbussen verzeichneten auch die Aktien der Swiss Marketplace Group (-9,4% auf 31,00 Fr.), die im Handelsverlauf stetig abrutschten. Die leichte Erholungsphase der letzten beiden Wochen ging damit abrupt zu Ende.
Weiter aufwärts ging es dafür mit den Aktien von Cosmo (+14%). Sie schlossen damit an die deutlichen Gewinne vom Mittwoch an, nachdem das Unternehmen einen Durchbruch bei zwei zulassungsrelevanten Studien für das Mittel Clascoteron zur Behandlung von männlichem Haarausfall vermeldet hatte.
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