Aktien Schweiz Eröffnung: SMI startet leichter in den Hexensabbat
Zürich (awp) - An der Schweizer Börse geben die Kurse zum Wochenschluss im frühen Handel mehrheitlich nach. Allerdings hält sich der Leitindex SMI zunächst besser als seine europäischen Pendants. Die Schwergewichte erweisen sich dieses Mal als Stütze, nachdem sie den Leitindex am Vortag noch ausgebremst hatten. Zudem dürfte es nach dem Zinssenkungs-Rally zu leichten Gewinnmitnahmen kommen, heisst es im Handel.
Dass der Wochenschluss etwas volatil werden könnte, liegt auch am grossen Verfallstermin an der Eurex - genannt "Hexensabbat". Er könnte etwas Unruhe in den Markt bringen. An solchen Tagen sind abrupte Richtungswechsel nicht ungewöhnlich. Mit Blick auf die allgemeine Stimmung dürfte aber nach der deutlichen Leitzinssenkung der US-Notenbank Fed am Mittwochabend nun etwas Ruhe in die Märkte einkehren.
Der Schweizer Leitindex SMI verliert gegen 9.15 Uhr 0,18 Prozent auf 12'036,52 Punkte. Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, sinkt um 0,32 Prozent auf 1960,89 und der breiter gefasste SPI um 0,27 Prozent auf 16'026,23 Zähler. Im SLI geben 16 Werte nach und elf legen zu während drei unverändert sind.
Angesichts fehlender News sorgen am Morgen vor allem Analystenkommentare für Bewegung. Abstufungen belasten sowohl VAT als auch Swatch, die beide um mehr als 3 Prozent fallen. Bei VAT senken die Experten von Morgan Stanley den Daumen, während Swatch von Jefferies abgestuft wird und Goldman Sachs ebenfalls das Kursziel senkt.
Auch Branchenkollege Richemont (-1,9%) bekommt die tieferen Kursziele von Jefferies und Goldman Sachs zu spüren.
Mit einem Plus von 0,9 Prozent sind Givaudan der grösste Gewinner. Die beiden Schwergewichte Roche (GS +0,1%) und Novartis (unv.) stützen den Markt unterdessen ab.
Im Blick stehen zudem Werte wie Galderma (+0,9%) und Adecco (-0,1%). Mit dem heutigen Börsenschluss werden die Papiere des Hautpflegekonzerns in den SMI Mid (SMIM) aufgenommen und ersetzen dort die von Meyer Burger (-2,6%). Die Adecco-Titel wiederum feiern ein Comeback und kehren in den SLI zurück, wo sie die Roche-Inhaber (unv.) verdrängen.
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