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Markt und Börse   21.10.2024 08:45:13

Aktien Schweiz Vorbörse: SMI leicht tiefer zum Wochenstart erwartet

Zürich (awp) - Die Schweizer Aktienbörse dürfte am Montag mit leichten Abgaben in die neue Handelswoche starten. Händler sprechen von einer möglichen Konsolidierung nach den starken Gewinnen der letzten Wochen. Als tendenziell stützend werten Händler derweil die Vorgaben der Wall Street. Dort hatten sich am Freitag der Dow Jones Industrial sowie der S&P 500 die sechste Handelswoche in Folge mit Gewinnen ins Wochenende verabschiedet und dabei jeweils neue Bestmarken gesetzt.

In Asien wiederum finden die Märkte am Montag zunächst keine einheitliche Richtung. Chinas Zentralbank hat die ein- und fünfjährigen Leitzinsen um 25 Basispunkte gesenkt. Angekündigt hatte dies der Gouverneur der People's Bank of China, Pan Gongsheng, bereits am Freitag. Ansonsten erwartet Börsianer zunächst noch ein beschaulicher Start in die Handelswoche. Ab dem morgigen Dienstag wird dann die Berichtssaison der wichtigste Treiber sein. Hierzulande werden etwa 20 Unternehmen Zahlen vorlegen, darunter sieben Blue Chips.

Die Bank Julius Bär berechnet den SMI gegen 08.10 Uhr um 0,10 Prozent niedriger auf 12'314,52 Punkte. Vergangene Woche hat der Leitindex um 1,4 Prozent zugelegt. Aktuell werden alle 20 SMI-Werte tiefer gestellt bis auf Roche (+0,1%).

Der Pharmakonzern sorgt massgeblich für das Nachrichtenaufkommen. Er hat in den USA die Zulassung für sein Begleitdiagnostikum Ventana CLDN18 zur Bestimmung von Tumoren bei Patienten mit Magen- und Speiseröhrenkrebs erhalten. Zudem hat sich das Augenmittel Vabysmo auch bei sonst in Studien unterrepräsentierten Gruppen als wirksam in der Behandlung des diabetischen Makulaödes (DME) erwiesen.

Auch in der zweiten Reihe sind es Studiendaten, die sich beim Dermatologie-Unternehmen Galderma (+1,3%) positiv auf den vorbörslichen Kurs auswirken. So bestätigen neue Daten zu dem Neuromodulator RelabotulinumtoxinA (Relfydess), dass er erfolgreich Zornesfalten und Krähenfüsse glättet.

Mit dem Handelsstart sollten Investoren ausserdem Aryzta im Blick haben. Der Backwarenkonzern hat mit seinem organischen Wachstum für das dritte Quartal den AWP-Konsens verfehlt.


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