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Börse: Eröffnungsbericht   09.10.2025 09:40:08

Aktien Schweiz Eröffnung: SMI wenig verändert - Stimmung weiter gut

Zürich (awp) - Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich am Donnerstag im frühen Handel insgesamt wenig verändert. Grundsätzlich geben sich Marktteilnehmer aber weiter ziemlich zuversichtlich: Viele der zuletzt negativen Einflussfaktoren - wie etwa die politische Situation in Frankreich, der Konflikt in Gaza und die konjunkturelle Situation in China - begännen sich aufzulösen, heisst es. "Das preisen die Marktteilnehmer nun ein", hält ein Händler fest. 

Und auch sonst spricht nach Ansicht eines weiteren Marktbeobachters vieles dafür, dass die Börsen weiter anziehen. "Wir erleben momentan die beste aller Welten: starke Unternehmenszahlen, stabile Zinsen und Anleger, die Schritt halten, aber nicht überdrehen." Im Tagesverlauf könnte eine Rede von Fed-Chef Jerome Powell das Interesse der Investoren auf sich ziehen. Seine Worte könnten den Ton für die kommenden Tage setzen.

Der Leitindex SMI notiert um 9.20 Uhr mit +0,04 auf 12'653,21 Punkte ganz leicht fester. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Titel enthalten sind, legt um 0,12 Prozent zu auf 2055,11 Punkte und der breite SPI um 0,08 Prozent auf 17'434,12 Punkte. Innerhalb des SLI gibt es 20 Gewinner, sieben Verlierer und drei unveränderte Titel (Nestlé, Julius Bär und Sonova).

Es sind vor allem Analystenkommentare, die angesichts der fehlenden Unternehmensnews das Marktgeschehen bestimmen. So führen Lindt&Sprüngli (PS) das Gewinnerfeld mit +2,2 Prozent an, nachdem die Bank of America die Titel neu zum Kauf empfiehlt.

Die rote Laterne halten mit der Swiss Re (-1,0%) und der UBS (-0,7%) zwei Vertreter der Finanzindustrie, die allerdings am Vortag deutlich gefragt waren.

Grössere Bewegungen gibt es in den hinteren Reihen: Mobilezone (+9,6%) wird für die Trennung von Deutschland-Geschäft gefeiert und Emmi (+3,3%) sind nach einer Neuabdeckung durch Oddo BHF gesucht. Aryzta (--4,5%) setzen derweil ihre Vortagesschwäche fort. Nach dem überraschenden Rücktritt des Unternehmenschefs und den angepassten Prognosen folgen nun die Analysten mit ihren aktualisierten Modellen. Kepler Cheuvreux etwa hat das Rating auf "Reduce" gesenkt.


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