Wegen Postbank und Derivaten: Bafin brummt Deutscher Bank Millionenstrafe auf
FRANKFURT (awp international) - Die Deutsche Bank muss wegen Verstössen gegen gesetzliche Pflichten Geldbussen in Millionenhöhe bezahlen. Die Finanzaufsicht Bafin verhängte gegen den Dax-Konzern Bussgelder in Höhe von 23,05 Millionen Euro, wie sie am Dienstagabend in Frankfurt mitteilte. Der Behörde zufolge hatte die zum Konzern gehörende Postbank bei telefonischer Anlageberatung gegen die Pflicht zur Aufzeichnung von Gesprächen verstossen. Ausserdem habe die Postbank Anträge zur Kontowechselhilfe in mehreren Fällen nicht oder nur verzögert bearbeitet.
Ein weiterer Fall betrifft den Vertrieb von Finanz-Derivaten in Spanien. Dort brauchte die Bank laut Bafin zu lange, um Verstösse aufzuklären und Mängel zu beseitigen. Der Vertrieb von Derivaten hatte bereits zu einem Sanktionsverfahren der spanischen Wertpapieraufsichtsbehörde CNMV geführt.
Auf der Handelsplattform Tradegate legte die Deutsche-Bank-Aktie gegenüber dem Xetra-Schlusskurs um ein Prozent zu.
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Betroffene Instrumente
Name | Kurs | Differenz Differenz % |
52 Wochenhoch | 52 Wochentief | Volumen |
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Deutsche Bank N | 22.055 |
+0.745
+3.50%
|
23.03 | 15.94 | 7'225'191.00 |