Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 10.15 Uhr):

SMI (+0,82% auf 12'992,69 Pkte): Fällt nun die 13'000 Punkte-Marke?

Der SMI befand sich seit der Erholung vom Kurseinbruch am "Tag der Befreiung der USA" Anfang April in einer Seitwärtsbewegung zwischen 11'800 bis 12'400 Punkten. Seit Anfang November hat er neuerlich einen steigenden Trend eingeschlagen, der ihn zuletzt bis zur Marke von 13'000 Punkten geführt hat. Zuletzt am vergangenen Freitag. Doch dann sei ihm knapp einen Punkt vor dem Erreichen dieser Schwelle die Puste ausgegangen, schreibt BNP Paribas im aktuellen charttechnischen Kommentar. Da es im Anschluss erneut zu Gewinnmitnahmen gekommen sei, dürfte diese Schallmauer nicht so leicht zu knacken sein. "Gelingt jedoch der Ausbruch nach oben, würde sich bis zum Rekordhoch vom 3. März bei 13'199 Punkten nur noch das Zwischenhoch vom 18. März bei 13'117 Punkten in den Weg stellen", so BNP Paribas weiter. Sollte die Stimmung aber wieder kippen, könnte der SMI durchaus noch einmal in Richtung 38-Tage-Linie fallen. Diese verläuft aktuell bei 12'633 Punkten. Allerdings dürfte der SMI zunächst bei dem November-Hoch bei 12'843 Punkten, dem Oktober-Hoch bei 12'726 Punkten und dem Zwischentief vom 11. März bei 12'668 Punkten auf noch drei solide Unterstützungen treffen.

SIG (+0,05% auf 9,91 Fr.): Aktie schnuppert wieder an der Marke von 10 Franken

Nach der Gewinnwarnung vom September und dem Einbruch der schon zuvor nicht mit Zuwendung überhäuften Aktie, scheint der Titel den Tiefpunkt überschritten zu haben. Nach der sanften Erholung im November und einem weiteren Vorrücken im Dezember musste am Montag im frühen Geschäft für eine SIG-Aktie erstmals wieder 10 Franken bezahlt werden, auch wenn diese Marke in der ersten Handelsstunde nicht gehalten werden konnte. Nach dem Kapitalmarkttag von Ende Oktober und vor allem nach der Ernennung von Mikko Keto zum neuen CEO Mitte November schienen die Investoren - auf tiefer Basis - wieder etwas Vertrauen zu fassen, heisst es in Marktkreisen. Seit Jahresbeginn steht allerdings noch immer ein Minus von beinahe 45 Prozent zu Buche.

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