Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 10.25 Uhr):

EFG (-0,8% auf 12,98 Fr.); JULIUS BÄR (-0,8% auf 51,60 Fr.): Spekulationen dürften bleiben

Die Aktien der Privatbanken EFG International und Julius Bär sind auch nach Abflauen der Spekulationen über einen Zusammenschluss weiterhin recht volatil und entsprechend Gesprächsthema am Markt. Am (gestrigen) Dienstag etwa erreichten die EFG-Papiere fast wieder das bisherige Jahreshoch von Anfang Juni, um dann heute - zumindest im frühen Verlauf - wieder deutlich an Wert einzubüssen. Für die heutigen Verluste wird neben Gewinnmitnahmen vor allem auch auf einen Bericht der Nachrichtenagentur Reuters verwiesen. Demnach haben sich die beiden Parteien zwar grundsätzlich auf einen Zusammenschluss geeinigt; die Finma sei aber noch immer daran, bei Bär die Risikokontrolle wegen des hohen Signa-Abschreibers zu überprüfen und habe daher kein grünes Licht für einen Deal geben wollen. "Aufgeschoben ist somit nicht aufgehoben", heisst es entsprechend im Handel. Die Aufarbeitung bei Bär werde wohl nicht ewig dauern, daher könnten die Gespräche bald wieder aufgenommen werden.

MOLECULAR PARTNERS (+9,3% auf 7,78 Fr.): Nächster Stern am Biotech-Himmel?

Anleger von Molecular Partners können sich derzeit die Hände reiben. Denn seit Anfang Juni hat das Biotechunternehmen immer wieder positive Studiendaten publiziert und damit ein wahres Kursfeuerwerk gezündet. Jeden Tag arbeiten sich die Titel weiter nach oben, mittlerweile haben sie sich im Vergleich zu den Kursen von Ende Mai bei 3,40 Franken mehr als verdoppelt. Unter anderem sorgten Erfolge in einer frühen klinischen Studie zu einem Kandidaten für eine Radioliganden-Therapie für freudige Gesichter, zuvor wurden positive Resultate mit einem Leukämie-Kandidaten erzielt und es gab positive Daten am Krebskongress Asco. Mit dieser Kurs-Explosion nähert sich Molecular Partners mittlerweile sogar fast den Sphären von Kuros, die dank starker Umsätze mit dem Knochenersatzprodukt MagnetOs seit Jahresbeginn trotz einiger Gewinnmitnahmen (heute -6,8%) über 220 Prozent zugelegt haben.

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