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Unternehmensergebnis   28.12.2025 14:43:07

EFG-CEO sieht Schweiz bei Vermögensverwaltung ganz vorne

Zürich (awp) - Der CEO der Privatbank EFG, Giorgio Pradelli, hält viel von der Schweiz als Finanzplatz. "Was ich sehe, ist, dass die Schweiz bei der internationalen Vermögensverwaltung weiterhin die Nummer eins ist", sagte er im Gespräch mit der "SonntagsZeitung".

Der Finanzplatz ist laut Pradelli gut aufgestellt. "Nur manchmal habe ich das Gefühl, we take it for granted", so der EFG-CEO. Das dürfe nicht passieren. Die Schweiz solle für ihre Banken kämpfen und ihren Platz verteidigen.

Bei EFG selbst liefen die Geschäfte gut, erklärt der Bankchef weiter. "Unsere Marke soll stärker wahrgenommen werden, der Finanzplatz ist sehr wichtig für uns, und deshalb will ich eine aktivere Rolle spielen", sagte er.

Mit der Übernahme der Tessiner Bank BSI 2016 nutzte EFG eine Möglichkeit, um zu wachsen. "Die Übernahme war kompliziert, aber schliesslich war sie für uns sehr gut", so Pradelli. EFG habe bewiesen, dass kleinere Firmen erfolgreich übernommen werden können. Zu den immer wieder auftauchenden Gerüchten um eine Übernahme von Vontobel äusserte er sich nicht näher. Zudem würde eine solch grosse Übernahme in den Zuständigkeitsbereich der Eigentümer und des Verwaltungsrats fallen.


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