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Marktgespräch, Gerücht   10.12.2024 10:41:42

Marktgespräch 10. Dezember: Partners Group, Barry Callebaut

Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 10.30 Uhr):

PARTNERS GROUP (-2,7% auf 1263,50 Fr.): Kurz vor Jahreshoch gedreht

Den Aktien des Finanzdienstleisters Partners Group ist knapp vor einem neuen Jahreshoch der Schnauf ausgegangen. Dabei trennten die Aktien vor einer Woche nur mehr knapp 20 Franken vom Jahreshoch bei 1325 Franken, das aus dem März stammt. Seither geht es tendenziell retour, wobei die Abwärtsbewegung heute einiges deutlicher ist. Ob die Aktien die Hürde dieses Jahr trotzdem noch überwinden können, bleibt also fraglich. Analysten zeigen sich eher zurückhaltend für die aktuellen Wachstumschancen des auf die Private-Equity-Märkte spezialisierten Unternehmens. So hat etwa JPMorgan seine Schätzungen für die erfolgsabhängigen Gebühren für die Jahre 2025 und 2026 in einer neuen Studie um bis zu einem Fünftel gesenkt. Und bei Kepler Cheuvreux gehören die Papiere zu den Titel, die es im kommenden Jahr eher zu meiden gelte.

BARRY CALLEBAUT (-2,5% auf 1272 Fr.) : Potentielle Mondelez/Hershey-Fusion negativ?

Gemäss jüngsten Berichten in der Presse will der US-Nahrungsmittelkonzern Mondelez den Rivalen Hershey übernehmen. Zwar ist eine mögliche Übernahme noch weit weg und sehr unsicher - Mondelez hatte schon 2016 eine solche Übernahme versucht und ist damals gescheitert -, trotzdem werden im Handel bereits mögliche Auswirkungen auf die Schweizer Schokoladentitel diskutiert. Am stärksten dürften sich mögliche Auswirkungen wohl bei Barry Callebaut zeigen, heisst es, da sowohl Hershey als auch Mondelez Outsourcing-Partner des Unternehmens sind. Wie der Aktienkurs zeigt, werden aktuell die negativen Auswirkungen höher gewichtet. Die beiden US-Konzerne hätten zusammen wohl mehr Gewicht und könnten damit die Preise drücken, heisst es etwa bei Barclays. Zudem könnten sie auch andere Produzenten wählen. Allerdings gibt es auch die andere Sicht: Die beiden US-Unternehmen würden bei einer Fusion gezwungen sein, die Kosten zu senken und würden daher die Auslagerung der Produktion eher ausbauen.

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