Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 09.45 Uhr):

SCHINDLER PS (-3,1% auf 227,60 Fr.): Vorerst ausgereizt

Die PS von Schindler weisen für das laufende Jahr zwar ein Plus von rund zehn Prozent aus. Dies täuscht etwas darüber hinweg, dass sich der Börsenkurs seit Mitte Februar bei geringen Schwankungen nur noch seitwärts bewegt hat. Als Hersteller von Aufzügen und Rolltreppen ist Schindler stark von der Baukonjunktur abhängig. Dabei ist China einer der wichtigsten Märkte des Innerschweizer Unternehmens. Doch dort kriselt die Immobilienbranche seit längerem und ein baldiges Ende ist nicht abzusehen. Zudem steht auch in Europa und den USA die Branche unter Druck. Und auch hier ist eine Erholung nicht so bald in Sicht. Kein Wunder hat Goldman Sachs nun den Titel auf "Sell" von "Neutral" herabgestuft. Die zuständige Analystin begründet dies neben den konjunkturellen Faktoren auch mit der Bewertung. Seit Anfang Jahr hätten die Schindler-Titel besser abgeschnitten als diejenigen der Vergleichsgruppe und daher sei die Bewertung zu hoch, so die Expertin. Zudem dürfte sich das Unternehmen künftig stärker auf Investitionen und weniger auf die Margenverbesserung fokussieren.

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SONOVA (-0,1% auf 295,10 Fr.): Wenig Neues vor Beginn des Investorentags

Die Aktien des Hörgerätekonzerns Sonova notieren am Dienstag im frühen Handel leicht im Minus. Anlässlich des (heutigen) Investorentages am Hauptsitz in Stäfa hat der Konzern die bisherige Guidance für 2024/25 bestätigt - ansonsten gab es aber (noch) keine grösseren Neuigkeiten zu vermelden. Die neuen Hörgeräteplattformen, die nun en détail vorgestellt werden, hatte der Konzern bereits Anfang Monat angekündigt. Seither ist auch die Aktie kontinuierlich gestiegen. Denn die Anleger des Konzerns hoffen, dass er mit den neuen Produkten seinen Konkurrenten - etwa dem Verfolger Demant aus Dänemark - wieder Marktanteile abjagen kann. Sonova selbst betonte am Dienstag, dass die ersten Reaktionen des Marktes sehr positiv seien. Im Fokus steht ein verbessertes Sprachverstehen dank KI. So sollen Menschen mit Hörverlust mit den neuen Sonova-Geräten beispielsweise im ÖV oder in Restaurants deutlich besser verstehen können als mit bisherigen Geräten. Für ZKB-Mann Daniel Jelovcan ist Sonova damit der Konkurrenz "zwei bis drei Jahre voraus".

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