Unternehmensergebnis
                                 
                                04.11.2025 06:57:09
                                
                                
Die Bestellungen summierten sich zwischen April und September auf nur noch 400,7 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das ist ein sattes Minus von 35 Prozent.
Das Unternehmen steht im Gegenwind. Als Firma mit grossen Fabriken in der Schweiz und China sind die Zölle naturgemäss ein Thema. Hinzu kommt die konjunkturelle Abschwächung in wichtigen Teilen der Welt. Dies habe zu Zurückhaltung bei Investitionsentscheiden insbesondere im Neumaschinengeschäft (Auftragseingang -46%) geführt. Das Unternehmen verweist ausserdem auf den "aussergewöhnlich hohen" Auftragseingang in der Vorjahresperiode.
Analysten hatten im Vorfeld gemäss dem AWP-Konsens mit einem Rückgang gerechnet. Das Ausmass ist nun aber überraschend und verfehlt selbst die tiefsten Einzelprognosen.
___ Hoher Auftragsbestand hilft
Beim Umsatz konnte das Unternehmen hingegen noch vom hohen Auftragsbestand zehren, der in der Boomzeit angehäuft worden war. Dieser sei reibungslos abgewickelt worden. Der Umsatz stieg denn auch um 2,8 Prozent auf 516,2 Millionen, wobei die Vorjahreswerte nach oben angepasst wurden.
Die Profitabilität hielt allerdings nicht ganz Schritt. Die EBIT-Marge verringerte sich gegenüber dem ebenfalls angepassten Vorjahreswert um 0,7 Prozentpunkte auf 12,7 Prozent. Unter dem Strich nahm der Reingewinn um 0,9 Prozent auf 48,7 Millionen ab.
Der Rückgang der Marge erklärt das Unternehmen mit Mixeffekten. So habe zwar das Neumaschinen- und das Servicegeschäft die Marge gesteigert. Ihre Anteile am Umsatz hätten sich jedoch verschoben.
Beim Umsatz und den Gewinnzahlen wurden die Erwartungen der Analysten zum Teil deutlich übertroffen.
___ Sparpläne hervorgeholt
Die Ziele für das Gesamtjahr wurden bestätigt. Das Management peilt einen stabilen Umsatz von rund 1,1 Milliarden und eine EBIT-Marge auf Vorjahreshöhe an, wobei weiterhin eine stärkere zweite Jahreshälfte erwartet wird.
Der aktuell tiefere Bestellungseingang ist für das Unternehmen auch kein Anlass, um an den Mittelfristzielen zu rütteln. Die Megatrends, welche die Nachfrage nach Kompressoren antrieben, seien nach wie vor vorhanden.
Seit der Sommerpause sei im Neumaschinengeschäft denn auch bereits eine deutliche Belebung der Kundenaktivitäten zu verzeichnen gewesen, wobei mehrere zurückgestellte Projekte wieder aufgenommen worden seien. Halte dieser Trend an, sei für das zweite Halbjahr ein deutlich stärkeren Auftragseingang zu erwarten.
Die mit den US-Zöllen verbundenen Kosten gibt das Unternehmen derweil an die Kunden weiter. Gleichwohl denkt das Management über Massnahmen zur Stärkung der Widerstandskraft der Gruppe nach. Dazu zählten auch Kostensenkungen.
                            
                        Burckhardt bleibt trotz Bestellungseinbruch optimistisch
Winterthur (awp) - Der Industriekonzern Burckhardt Compression hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2025/26 deutlich weniger Aufträge erhalten als im Vorjahreszeitraum. An den Jahres- und Mittelfristzielen wird dennoch nicht gerüttelt.Die Bestellungen summierten sich zwischen April und September auf nur noch 400,7 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das ist ein sattes Minus von 35 Prozent.
Das Unternehmen steht im Gegenwind. Als Firma mit grossen Fabriken in der Schweiz und China sind die Zölle naturgemäss ein Thema. Hinzu kommt die konjunkturelle Abschwächung in wichtigen Teilen der Welt. Dies habe zu Zurückhaltung bei Investitionsentscheiden insbesondere im Neumaschinengeschäft (Auftragseingang -46%) geführt. Das Unternehmen verweist ausserdem auf den "aussergewöhnlich hohen" Auftragseingang in der Vorjahresperiode.
Analysten hatten im Vorfeld gemäss dem AWP-Konsens mit einem Rückgang gerechnet. Das Ausmass ist nun aber überraschend und verfehlt selbst die tiefsten Einzelprognosen.
___ Hoher Auftragsbestand hilft
Beim Umsatz konnte das Unternehmen hingegen noch vom hohen Auftragsbestand zehren, der in der Boomzeit angehäuft worden war. Dieser sei reibungslos abgewickelt worden. Der Umsatz stieg denn auch um 2,8 Prozent auf 516,2 Millionen, wobei die Vorjahreswerte nach oben angepasst wurden.
Die Profitabilität hielt allerdings nicht ganz Schritt. Die EBIT-Marge verringerte sich gegenüber dem ebenfalls angepassten Vorjahreswert um 0,7 Prozentpunkte auf 12,7 Prozent. Unter dem Strich nahm der Reingewinn um 0,9 Prozent auf 48,7 Millionen ab.
Der Rückgang der Marge erklärt das Unternehmen mit Mixeffekten. So habe zwar das Neumaschinen- und das Servicegeschäft die Marge gesteigert. Ihre Anteile am Umsatz hätten sich jedoch verschoben.
Beim Umsatz und den Gewinnzahlen wurden die Erwartungen der Analysten zum Teil deutlich übertroffen.
___ Sparpläne hervorgeholt
Die Ziele für das Gesamtjahr wurden bestätigt. Das Management peilt einen stabilen Umsatz von rund 1,1 Milliarden und eine EBIT-Marge auf Vorjahreshöhe an, wobei weiterhin eine stärkere zweite Jahreshälfte erwartet wird.
Der aktuell tiefere Bestellungseingang ist für das Unternehmen auch kein Anlass, um an den Mittelfristzielen zu rütteln. Die Megatrends, welche die Nachfrage nach Kompressoren antrieben, seien nach wie vor vorhanden.
Seit der Sommerpause sei im Neumaschinengeschäft denn auch bereits eine deutliche Belebung der Kundenaktivitäten zu verzeichnen gewesen, wobei mehrere zurückgestellte Projekte wieder aufgenommen worden seien. Halte dieser Trend an, sei für das zweite Halbjahr ein deutlich stärkeren Auftragseingang zu erwarten.
Die mit den US-Zöllen verbundenen Kosten gibt das Unternehmen derweil an die Kunden weiter. Gleichwohl denkt das Management über Massnahmen zur Stärkung der Widerstandskraft der Gruppe nach. Dazu zählten auch Kostensenkungen.
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