Bankrotte, Nachlassstundungen und Konkurse
17.09.2025 11:16:10
Nach Einschätzung des Verwaltungsrats besteht aus heutiger Sicht keine realistische Chance mehr für eine Rettung der gesamten Unternehmensgruppe, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Auch gegen das Dekotierungsverfahren, das die Schweizer Börse SIX eingeleitet habe, werde kein Einspruch erhoben. Derweil würden die Bemühungen für einen Verkauf von Teilen der Gruppe oder von Aktiven in der Schweiz, Deutschland und in den USA weitergeführt.
Für die Muttergesellschaft Meyer Burger Technology AG werde der Abschluss eines Nachlassertrags angestrebt, womit ausgeschlossen sei, dass den Aktionären eine Liquidationsdividende ausgerichtet werden könne, heisst es weiter. Sowohl den noch verbliebenen rund 45 Mitarbeitenden in der Schweiz als auch den 600 Mitarbeitenden in Deutschland wurde bis auf ein Abwicklungsteam gekündigt.
Die Insolvenzverwalter in Deutschland hatten Anfang September mitgeteilt, dass es keine Investoren für die Standorte gebe. Der Geschäftsbetrieb der Werke in Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt) und Hohenstein-Ernstthal (Sachsen) wurde deshalb am 1. September eingestellt. Gespräche mit möglichen Interessenten liefen nach Angaben der Insolvenzverwalter weiter.
Die 300 Angestellten in den USA wurden bereits im Mai entlassen. Derweil wurde Anfang September von einem Gericht in den USA der Verkauf von Maschinen und Anlagen an die Firma Babacomari Solar North für insgesamt rund 29 Millionen US-Dollar genehmigt.
Meyer Burger sieht keine Chance auf Rettung
Thun (awp) - Beim Thuner Solarzellenhersteller gehen die Lichter wohl endgültig aus. Nach der Insolvenz in Deutschland und den USA wird nun auch für die Schweizer Gesellschaften einschliesslich der Muttergesellschaft die stille Nachlassstundung als ordentliche provisorische Nachlassstundung weitergeführt.Nach Einschätzung des Verwaltungsrats besteht aus heutiger Sicht keine realistische Chance mehr für eine Rettung der gesamten Unternehmensgruppe, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Auch gegen das Dekotierungsverfahren, das die Schweizer Börse SIX eingeleitet habe, werde kein Einspruch erhoben. Derweil würden die Bemühungen für einen Verkauf von Teilen der Gruppe oder von Aktiven in der Schweiz, Deutschland und in den USA weitergeführt.
Für die Muttergesellschaft Meyer Burger Technology AG werde der Abschluss eines Nachlassertrags angestrebt, womit ausgeschlossen sei, dass den Aktionären eine Liquidationsdividende ausgerichtet werden könne, heisst es weiter. Sowohl den noch verbliebenen rund 45 Mitarbeitenden in der Schweiz als auch den 600 Mitarbeitenden in Deutschland wurde bis auf ein Abwicklungsteam gekündigt.
Die Insolvenzverwalter in Deutschland hatten Anfang September mitgeteilt, dass es keine Investoren für die Standorte gebe. Der Geschäftsbetrieb der Werke in Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt) und Hohenstein-Ernstthal (Sachsen) wurde deshalb am 1. September eingestellt. Gespräche mit möglichen Interessenten liefen nach Angaben der Insolvenzverwalter weiter.
Die 300 Angestellten in den USA wurden bereits im Mai entlassen. Derweil wurde Anfang September von einem Gericht in den USA der Verkauf von Maschinen und Anlagen an die Firma Babacomari Solar North für insgesamt rund 29 Millionen US-Dollar genehmigt.
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