Gericht: Durchsuchungen wegen Kartellverdachts bei Symrise waren berechtigt
HOLZMINDEN (awp international) - Symrise hat einen Gerichtsstreit über die Rechtmässigkeit von Durchsuchungen seiner Räumlichkeiten im Jahr 2023 verloren. Diese waren im Zusammenhang mit Kartelluntersuchungen der Europäischen Kommission durchgeführt worden. Der Aromen- und Duftstoffhersteller zeigte sich in einer Mitteilung vom Mittwoch von dem Urteil enttäuscht. Das Unternehmen betonte aber, die richterliche Entscheidung stelle keine Feststellung eines Fehlverhaltens dar, sondern es gehe allein um die Rechtmässigkeit der von der Europäischen Kommission beschlossenen Durchsuchungen.
"Symrise ist weiterhin davon überzeugt, nicht an unzulässigen Absprachen mit Wettbewerbern im Bereich des Duftstoffgeschäfts beteiligt zu sein und wird auch weiterhin uneingeschränkt mit der Europäischen Kommission kooperieren", ergänzte das Unternehmen. Das aktuelle Urteil des Europäischen Gerichtshofs werde aber geprüft, um danach über das weitere Vorgehen zu entscheiden.
Die Niedersachsen hatten die seit März 2023 bekannten Kartelluntersuchungen durch die Europäische Kommission gegen das Unternehmen und auch die damit verbunden Kosten in der Vergangenheit immer wieder kritisiert. Symrise verwies dabei darauf, dass es keinen Grund zur Sorge gebe.
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Betroffene Instrumente
Name | Kurs | Differenz Differenz % |
52 Wochenhoch | 52 Wochentief | Volumen |
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Symrise I | 100.85 |
+0.10
+0.10%
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102.60 | 88.56 | 506'999.00 |