Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 10.05 Uhr):

SANDOZ (+1,1% auf 31,01 auf Fr.): Wichtige Hürde genommen

Sandoz-Aktien gehören unter den Gesundheitstiteln zu den eher volatilen Vertretern. Das zeigt auch ein Blick auf den jüngsten Chart-Verlauf: Nachdem die Titel vor drei Wochen noch ihre Jahrestief markiert haben, ging es in rasantem Tempo bis zum bisherigen Jahreshoch bei 31,62 Franken nahtlos aufwärts. Mit den aktuellen Unternehmensnews hat die Generikaspezialistin sich nun weiteres Aufwärtspotenzial geschaffen. Sie hat Patentstreitigkeiten mit dem US-Pharmaunternehmen Amgen beigelegt und ein Abkommen hinsichtlich der Biosimilars zum Wirkstoff Denosumab getroffen. So könnte Sandoz seine Nachahmerpräparate bis Ende Mai 2025 oder gar noch früher lancieren. Für Analysten hat Sandoz damit eine wichtige Hürde genommen. Der Basler Konzern dürfte als einer der ersten seine Biosimilars für den Blockbuster auf den Markt bringen. Das biete klare Vorteile. Charttechnisch muss das Papiere nun sein Rekordhoch von vergangener Woche als Widerstand knacken. Darüber liegt das nächste Ziel bei 31,90 Franken.

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DÄTWYLER (+6,1% auf 187,60 Fr.): Ab 2025 auf Überholspur?

Die Dätwyler-Aktien sind am Dienstag mit einem wahren Kursfeuerwerk in den Handel gestartet. Gezündet hat dieses wohl der Analyst der Zürcher Kantonalbank mit seiner Hochstufung auf "Übergewichten" von "Marktgewichten". Die temporäre Unterauslastung neige sich langsam aber sicher dem Ende zu und Dätwyler dürfte im kommenden Jahr "auf die Überholspur" wechseln, heisst es in der Studie. Dank neuen Produkten stehe Dätwyler damit bald am Beginn einer Phase mit starkem Wachstum, die mehrere Jahre anhalten soll. Auch die Profitabilität soll dabei noch nie erreichte Höhen erklimmen, unterstützt durch margenstarke Projekte im boomenden GLP-1-Bereich, so der Experte weiter. Auch mit Blick auf die Bewertung sei der Industriekonzern nun immer stärker mit "Pharmazulieferern" vergleichbar. Diese langfristigen Perspektiven locken nun nach einer Dürrephase wieder verstärkt Investoren an. Um das Allzeithoch von Ende 2021 wieder zu erreichen, müssten sich die Titel beim aktuellen Wert aber noch mehr als verdoppeln.

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