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Marktgespräch, Gerücht   08.10.2024 10:21:35

Marktgespräch 08. Oktober 2024: Georg Fischer, Relief Therapeutics

Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 10.15 Uhr):

GEORG FISCHER (-3,5% auf 58,95 Fr.): Bald auf Jahrestief

Mit den Aktien von Georg Fischer geht es seit Herbstbeginn praktisch nur noch nach unten. In den letzten knapp zehn Tagen büssten die Papiere über 9 Prozent an Wert ein. Mit einem aktuellen Stand von klar unter 60 Franken kosten sie so wenig wie zuletzt im Februar 2024. Das Jahrestief vom Januar bei 56,40 Franken liegt keine 3 Franken mehr entfernt. Eine gewisse Zurückhaltung der Investoren sei spürbar, heisst es denn auch in einem charttechnischen Kommentar von Rahn & Bodmer. Die Bank führt dies unter anderem auf die Probleme in der deutschen Automobilindustrie zurück. Mit dem jüngsten Kursrücksetzer ist die GF-Aktie ausserdem unter die 200-Tageslinie gefallen. Der Vortagesschlusskurs von 61,10 Franken entspricht genau dem Stand vom Ende des vergangenen Börsenjahres. Mit dem heutigen Kursverlauf ist die Jahresperformance damit in den negativen Bereich gefallen.

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RELIEF THERAPEUTICS (+21% auf 3,58 Fr.): Ein wenig Déjà-vu-Gefühle

Das Chartbild beim dem Biopharmaunternehmen Relief Therapeutics dürfte eingefleischten Börsianern nicht ganz neu sein: Seit Ende August hat sich der Kurs von etwas mehr als einem Franken auf aktuell 3,5 Franken vervielfacht. Befeuert wurde der Kurs speziell in den vergangenen Tagen durch Nachrichten über sogenannten Machbarkeitsstudien. So haben zwei Produktkandidaten diese sehr frühe Phase der Entwicklung erfolgreich bestanden. Trotz dieser rasanten Entwicklung bringt das Unternehmen aber nach wie vor ein eher bescheidenes Gewicht von lediglich gut 40 Millionen Franken auf die Waage. Auch wenn die aktuelle Entwicklung nicht vergleichbar ist mit dem Corona-Hype, der die Titel von Kursen nahe der Nulllinie bis auf annähernd 300 Franken antrieb, so hält die aktuelle Entwicklung einem einmal mehr die Zocker-Natur der Aktien vor Augen. Denn seit dem Corona-Hoch 2020 ging es bis auf den aktuellen Anstieg erst einmal Jahr für Jahr abwärts.

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