News story
Unternehmensergebnis   17.10.2024 09:43:12

ABB-Aktien drehen nach Quartalszahlen ins Plus

Zürich (awp) - Die Aktien von ABB legen am Donnerstagmorgen - nach verhaltenem Start - zu und führen den SMI mittlerweile an. Der schweizerisch-schwedische Industriekonzern hat insgesamt solide Zahlen mit vor allem einer starken operativen Gewinnmarge abgeliefert. Einzig der Umsatz fiel wegen einer Schwäche im Geschäftsbereich Robotik & Fertigungsautomation unter den Erwartungen aus. Mit Blick aufs Gesamtjahr hat der neue CEO Morten Wierod die Guidance für das Umsatzwachstum leicht zurückgenommen, für die Margen jedoch etwas angehoben.

Um 9.35 Uhr stehen die ABB-Aktien 2,2 Prozent im Plus bei 50,26 Franken. Hatten sie zunächst bei Handelsbeginn noch nachgegeben, so führen sie jetzt die Gewinnerliste im Leitindex SMI an. Dieser liegt um 0,4 Prozent im Minus.

Zum Start von CEO Wierod hat der Konzern die Markterwartungen weitgehend erreicht. ABB habe mit den Zahlen zum dritten Quartal eine Punktlandung hingelegt, kommentiert die ZKB. Erwartungsgemäss hat das starke Wachstum der Division Electrification die Schwäche im Bereich Robotics & Discrete Automation ausgeglichen. Einzig beim Umsatz verfehlte ABB die Schätzungen, was einige Analysten dem stärker als erwarteten Einbruch der Robotics-Division geschuldet sehen.

Viel Lob erhält ABB für die Fortschritte bei den operativen Margen. Dass denn auch der Ton bei den Margenvorgaben für die Zukunft etwas positiver wurde, wird begrüsst. Dafür fallen die zukunftsgerichteten Aussagen in Sachen Umsatzwachstum geringfügig vorsichtiger als bisher aus. Für viele Beobachter gleichen sich diese Anpassungen gegenseitig aus. Insgesamt stünden diese Entwicklungen im Einklang mit den Konsenserwartungen, heisst es.

Die meisten Analysten sehen denn auch kaum Anpassungsbedarf bei den Schätzungen. Für Jefferies überwiegen die positiven Neuigkeiten die negativen.


Zum gleichen Thema

NEUE PRODUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN 22.10.2024 17:18:31 Kraftwerkstrafo fängt Feuer: Ursachensuche bei Uniper dauert an

Betroffene Instrumente