Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 10.00 Uhr):

ROCHE GS (+1,0% auf 316,50 Fr.), NOVARTIS (+1,7% auf 107,98 Fr.): Jahreshoch zum Jahresende

Die beiden Pharmawerte Roche und Novartis zünden anscheinend ihr Jahresendrally. Beide Titel rangieren derzeit auf einem Jahreshoch und haben sich seit dem Kursrutsch Anfang April massiv erholt. Bei Roche gaben positive Studiendaten zum Krebsmittel Giredestrant bei frühem Brustkrebs Mitte November den Startschuss. Und Novartis überzeugten offenbar auf dem Investorentag vor knapp zwei Wochen. Auch zahlreiche Analystenkommentare sorgten zuletzt für Bewegung, auch wenn diese nicht immer uneingeschränkt positiv sind. Die neueste Einschätzung beider Schwergewichte kommt hierbei von Morgan Stanley. So bleiben die Experten bei Roche mit "Underweight" eher skeptisch bzw. sehen den Erfolg des Krebsmittels nun als weitgehend eingepreist an. Novartis wird indes weiter mit "Overweight" eingestuft. Und mit dem neuen Kursziel von 115 Franken sehen sie auch noch Luft nach oben, wohingegen bei Roche für die Analysten mit ihrem Ziel von 290 Franken das Ende der Fahnenstange bereits überschritten ist.

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HOLCIM (-1,3% auf 75,00 Fr.): Endet der Höhenflug?

Die zuletzt heiss gelaufenen Aktien des Zementkonzerns Holcim geben am Mittwoch spürbar nach. Druck ausgeübt wird laut Händlern vor allem durch eine Rückstufung des US-Analysehauses Jefferies auf "Hold" von "Buy". Die zuständige Analystin betont zwar, dass Holcim gut positioniert sei, um von einer Erholung des europäischen Bausektors, einer Verbesserung der Nachfrage im Zementmarkt und dem strukturellen Wachstum durch Dekarbonisierung zu profitieren. Auch die starke Cashflow-Generierung und die verlässliche Ausschüttungspolitik sprächen weiterhin für den Konzern. Allerdings sei die Bewertung bereits hoch und spiegle diese positiven Faktoren weitgehend wider. Auch andere Marktbeobachter betonen, dass für die Holcim-Aktien nach dem Kursanstieg von fast 70 Prozent seit Anfang Jahr die Luft langsam dünn wird. Nicht ganz gleicher Meinung sind allerdings die Analysten von JP Morgan, die in einer ebenfalls neuen Studie gar das Kursziel nochmals erhöht haben.

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