Unternehmensergebnis
19.08.2025 09:25:10
Der Konzerngewinn stieg im ersten Semester 2025 im Vergleich zum Vorjahr um satte 38 Prozent auf 240,6 Millionen Franken, wie die Bankgruppe im Besitz des Liechtensteiner Fürstenhauses am Dienstag mitteilte. Die Erträge stiegen stärker als die Kosten.
Der Bruttoerfolg der Gruppe nahm um 10 Prozent auf 1,42 Milliarden Franken zu. Vor allem der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft, der deutlich grössten Ertragsquelle, kletterte im Zuge erhöhter Kundenaktivität ebenfalls um 10 Prozent.
Die Zunahme von Devisengeschäften liess den Erfolg aus dem Handelsgeschäft und den sonstigen Ertrag gar um 35 Prozent anschwellen. Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft ging hingegen um 17 Prozent zurück.
Der Aufwand nahm mit plus 8 Prozent weniger stark zu als die Einnahmen. Verschiedene Auf- und Ausbauprojekte der letzten Jahre befänden sich nun in der Konsolidierungsphase, erklärte die LGT dazu. Das Institut lege dabei eine "gute Kostendisziplin" an den Tag.
___ Netto-Neugelder von knapp 6 Milliarden
Im ersten Halbjahr flossen der Bank zudem Netto-Neugelder in Höhe von 5,9 Milliarden Franken zu. Das entspreche einer annualisierten Wachstumsrate von 3,2 Prozent.
Die verwalteten Vermögen sanken im gleichen Zeitraum im Vergleich zu Ende 2024 um 2 Prozent auf 359,6 Milliarden Franken. Der Rückgang sei vor allem auf negative Währungseffekte gegenüber dem US Dollar zurückzuführen.
Die Markt- und Investmentperformance habe hingegen einen positiven Beitrag zu den verwalteten Vermögen geleistet, betonte die LGT. Zudem seien 2,9 Milliarden aus der Akquisition des Private-Advice-Geschäfts der Commonwealth Bank of Australia in den verwalteten Vermögen enthalten.
Mit Blick nach vorne schlägt das Institut einen vorsichtigen Ton an. Man sehe sich dank internationaler Wachstumsinitiativen und digitalen Investitionen gut für die Zukunft positioniert. Der weitere Verlauf des Jahres 2025 bleibe aber angesichts der anhaltenden geopolitischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten schwer abschätzbar.
LGT verdient im ersten Halbjahr deutlich mehr
Vaduz (awp) - Bei der Liechtensteiner Bank LGT ist der Gewinn im ersten Halbjahr klar gestiegen. Die von dem Institut verwalteten Vermögen nahmen hingegen trotz weiterer Neugelder etwas ab.Der Konzerngewinn stieg im ersten Semester 2025 im Vergleich zum Vorjahr um satte 38 Prozent auf 240,6 Millionen Franken, wie die Bankgruppe im Besitz des Liechtensteiner Fürstenhauses am Dienstag mitteilte. Die Erträge stiegen stärker als die Kosten.
Der Bruttoerfolg der Gruppe nahm um 10 Prozent auf 1,42 Milliarden Franken zu. Vor allem der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft, der deutlich grössten Ertragsquelle, kletterte im Zuge erhöhter Kundenaktivität ebenfalls um 10 Prozent.
Die Zunahme von Devisengeschäften liess den Erfolg aus dem Handelsgeschäft und den sonstigen Ertrag gar um 35 Prozent anschwellen. Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft ging hingegen um 17 Prozent zurück.
Der Aufwand nahm mit plus 8 Prozent weniger stark zu als die Einnahmen. Verschiedene Auf- und Ausbauprojekte der letzten Jahre befänden sich nun in der Konsolidierungsphase, erklärte die LGT dazu. Das Institut lege dabei eine "gute Kostendisziplin" an den Tag.
___ Netto-Neugelder von knapp 6 Milliarden
Im ersten Halbjahr flossen der Bank zudem Netto-Neugelder in Höhe von 5,9 Milliarden Franken zu. Das entspreche einer annualisierten Wachstumsrate von 3,2 Prozent.
Die verwalteten Vermögen sanken im gleichen Zeitraum im Vergleich zu Ende 2024 um 2 Prozent auf 359,6 Milliarden Franken. Der Rückgang sei vor allem auf negative Währungseffekte gegenüber dem US Dollar zurückzuführen.
Die Markt- und Investmentperformance habe hingegen einen positiven Beitrag zu den verwalteten Vermögen geleistet, betonte die LGT. Zudem seien 2,9 Milliarden aus der Akquisition des Private-Advice-Geschäfts der Commonwealth Bank of Australia in den verwalteten Vermögen enthalten.
Mit Blick nach vorne schlägt das Institut einen vorsichtigen Ton an. Man sehe sich dank internationaler Wachstumsinitiativen und digitalen Investitionen gut für die Zukunft positioniert. Der weitere Verlauf des Jahres 2025 bleibe aber angesichts der anhaltenden geopolitischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten schwer abschätzbar.
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