Encavis rutscht in die roten Zahlen - Prognose bestätigt
HAMBURG (awp international) - Der vor der Übernahme stehende Wind- und Solarparkbetreiber Encavis hat im ersten Quartal deutlich weniger Geschäft gemacht. Der Umsatz ging gegenüber dem Vorjahresquartal um 12 Prozent auf 86,6 Millionen Euro zurück, wie das Unternehmen am Freitag auf Basis vorläufiger Zahlen in Hamburg mitteilte. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern fiel um fast die Hälfte auf 18,2 Millionen Euro. Die Werte lägen in etwa auf Planniveau, hiess es von Encavis. Das Management bestätigte die Jahresprognose. Die im MDax notierte Aktie reagierte am Vormittag kaum. Sie notierten zuletzt zu 16,91 Euro.
Ein Jahr zuvor hatte Encavis von einem Einmaleffekt durch eine Nachvergütung in den Niederlanden profitiert. Zudem war das Wetter im ersten Quartal des Vorjahres besser sowie das Strompreisniveau höher. Unter dem Strich rutschten die Hamburger in den ersten drei Monaten in die roten Zahlen. Je Aktie ergab sich ein Verlust von 4 Eurocent, nach 9 Cent Gewinn ein Jahr zuvor.
Encavis steht vor der Übernahmen durch den US-Finanzinvestor KKR . An dem vom KKR angeführten Konsortium ist auch das Familienunternehmen Viessmann beteiligt. Den Aktionären bieten die Investoren 17,50 Euro je Papier.
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