Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 10.00 Uhr):

SWISS RE (+0,8% auf 152,50 Fr.): Konkurrenz lässt auf gute Zahlen hoffen

Die Swiss Re wird am Freitag und damit als einer der letzten Blue Chips ihre Quartalszahlen präsentieren. Und die Rückversicherungs-Konkurrenz hat schonmal positive Weichen gestellt. So erwarten die Analysten der Bank Vontobel nach den Resultaten von Munich Re, Hannover Rück, Scor und anderen Branchenvertretern ebenfalls ein gutes Ergebnis des heimischen Platzhirsches. Allen gemeinsam sei die für das dritte Quartal sehr tiefe Belastung durch Naturkatastrophen, heisst es. Das habe beispielsweise bei der Munich Re die Combined Ratio im der grössten Sparte Schaden- und Unfall-Rückversicherung auf sehr tiefe 62,7 Prozent gedrückt. Und auch Scor oder andere Wettbewerber hätten mit den Ergebnissen die Erwartungen übertroffen. Einen Wermutstropfen sehen die Experten allerdings: Zwar helfen die tiefen Schäden für Naturkatastrophen den aktuellen Resultaten. Gleichzeitig dürfte dies aber für weiteren Preisdruck in der Erneuerungsrunde im Januar sorgen. Ob dann also die Zahlen am Freitag ausreichen, um die Swiss Re-Aktie über das bisherige Jahreshoch bei 156,80 Franken zu treiben, musss sich zeigen.

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SWISS MARKETPLACE GROUP SMG (-5,5% auf 31,80 Fr.): Börsenneuling taucht und taucht

Der Kurszerfall beim Börsenneuling Swiss Marketplace Group SMG nimmt schon fast dramatische Züge an. Am (gestrigen) Dienstag bereits ging es 4,5 Prozent bergab, nun sogar nochmals etwas stärker. Seit dem Börsengang, der erst knapp zwei Monate zurückliegt, summieren sich die Einbussen auf über 30 Prozent. Der Emissionspreis lag damals bei 46 Franken. Aktuell dürfte ein Bericht im Finanzblog "Inside Paradeplatz" den Abschwung beschleunigen. Darin wird gemutmasst, dass KI Plattformen wie Ricardo und Homegate das Leben zunehmend schwer machen könnte. Börsianer stellen derweil fest, dass der Abschwung mit relativ tiefen Volumina einhergeht. "Die Story von SMG überzeugt offensichtlich nicht, daher fehlen Käufer", heisst es von dieser Seite.

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