Sartorius-Chef hält US-Zölle für beherrschbar
GÖTTINGEN (awp international) - Der Göttinger Labor- und Pharmazulieferer Sartorius rechnet nicht mit grösseren Problemen durch die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump. "Wir haben ein sehr gut ausgebautes internationales Netzwerk an Produktionsstätten, nicht zuletzt auch in den USA", sagte Vorstandschef Joachim Kreuzburg bei der Vorlage der Quartalszahlen. Daneben sehe er gute Chance, mögliche Zölle an die Kunden weiterzugeben. "Insofern halten wir das Thema für beherrschbar."
Gut ein Drittel seines Umsatzes macht Sartorius in Amerika, den Grossteil davon in den USA. Die Hälfte davon könne man aber vor Ort produzieren, sagte Kreuzburg. Sartorius hat bereits in den USA vier eigene Werke und ein weiteres in Puerto Rico. Zudem, so der Vorstandchef, seien die Produkte hochgradig spezifiziert und liessen sich nicht so leicht ersetzen. "Insofern ist da ein Wechsel ohnehin nicht zu erwarten." Er gehe daher davon aus, Zölle über Zuschläge weitergeben zu können. "Wir sind darauf vorbereitet, werden das kurzfristig entscheiden."
Vorübergehende Auswirkungen durch die Zölle seien zwar kurzfristig nicht auszuschliessen. Das werde aber keinen Einfluss auf die starke Marktstellung und Wettbewerbsfähigkeit von Sartorius haben. "Ich möchte betonen, dass wir uns hier wirklich als sehr robust aufgestellt ansehen.
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Betroffene Instrumente
Name | Kurs | Differenz Differenz % |
52 Wochenhoch | 52 Wochentief | Volumen |
---|---|---|---|---|---|
Sartorius Vz I | 209.00 |
-5.00
-2.34%
|
292.00 | 166.05 | 374'591.00 |
Sartorius I | 172.60 |
-3.40
-1.93%
|
230.00 | 131.40 | 11'801.00 |