Konjunkturschwäche lässt Kion stagnieren - Jahresprognose konkretisiert
FRANKFURT (awp international) - Der Gabelstapler-Hersteller Kion hat im dritten Quartal die schwache Wirtschaft verstärkt zu spüren bekommen. In den saisonal ohnehin typischerweise schwachen drei Monaten Juli bis September ging der Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 10 Prozent zurück auf 2,4 Milliarden Euro.
Der Umsatzrückgang betrug gut 1 Prozent auf rund 2,7 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank um knapp 2 Prozent auf rund 220 Millionen Euro, wobei sich das kriselnde Geschäft mit Lieferkettensystem auf niedrigem Niveau deutlich erholte. Unterm Strich entfiel auf die Aktionäre mit gut 72 Millionen Euro fast 10 Prozent weniger Gewinn. Mit mehr Visibilität für das Gesamtjahr konkretisierte der MDax-Konzern zudem seine Jahresziele.
Der Vorstand engte die zuvor kommunizierten Spannen für Umsatz- und Gewinn ein. Demnach soll der Umsatz 2024 zwischen 11,4 und 11,6 Milliarden Euro liegen, statt zuvor bei 11,3 bis 11,7 Milliarden Euro. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn vor Zinsen und Steuern soll zwischen 850 und 910 Millionen Euro, statt zuvor erwarteten 830 bis 920 Millionen Euro liegen.
Zum gleichen Thema
VOLKSWIRTSCHAFT | 22.11.2024 10:20:00 | Interview Axpo-CFO: Schweiz kommt bei einem milden Winter gut durch |
Betroffene Instrumente
Name | Kurs | Differenz Differenz % |
52 Wochenhoch | 52 Wochentief | Volumen |
---|---|---|---|---|---|
KION GROUP I | 32.25 |
+0.05
+0.16%
|
38.76 | 30.45 | 174'684.00 |