Finanzierungen, Kapitalerhöhungen
06.06.2025 20:44:11
Diese Änderungen würden zu Kapitalanforderungen führen, die weder verhältnismässig noch international abgestimmt seien. Basierend auf den Ergebnissen für das erste Quartal 2025 und der von der Bank angestrebten Kernkapitalquote würde die UBS AG gemäss ihren Angaben zusätzliches hartes Kernkapital (CET1) in Höhe von rund 24 Milliarden US-Dollar benötigen, falls die Empfehlungen so umgesetzt werden, wie sie der Bundesrat am Freitag kommuniziert hat.
Diese kämen zu den bereits kommunizierten rund 18 Milliarden US-Dollar hinzu, welche die UBS als Folge der Credit Suisse-Übernahme ohnehin schon halten muss, um die bestehenden regulatorischen Anforderungen zu erfüllen. Insgesamt müsste die UBS als Folge der Credit Suisse-Übernahme also zusätzliches hartes Kernkapital (CET1) in Höhe von etwa 42 Milliarden US-Dollar halten.
Wie die UBS weiter schreibt, würden die zusätzlichen 24 Milliarden an hartem Kernkapital für die UBS AG zu einer CET1-Kapitalquote auf Ebene der UBS Group AG auf international vergleichbarer Basis von rund 17 Prozent führen.
___ Festhalten an Aktienrückkäufen von 2 Mrd
An den Kapitalrückzahlungsabsichten für das laufende Jahr hält die Grossbank derweil fest. So will sie weiterhin die Dividende um rund 10 Prozent erhöhen und Aktien im Wert von bis zu 2 Milliarden Dollar im zweiten Semester zurückkaufen.
Gesamthaft beläuft sich die Summe der Kapitalrückzahlungspläne auf 3 Milliarden Dollar. Voraussetzung sei, dass die UBS ihr Ziel einer CET1-Kapitalquote von rund 14 Prozent beibehalte und ihre Finanzziele erreiche, schrieb die Grossbank.
Da keine der regulatorischen Änderungen vor 2027 in Kraft treten dürften, hält die UBS auch an ihrem Zielen für das nächste Jahr fest: Bis Ende 2026 will die Grossbank eine zugrundeliegende Rendite auf das CET1-Kapital von rund 15 Prozent und ein Kosten-Ertrags-Verhältnis von unter 70 Prozent erreichen. Die UBS werde ihre längerfristigen Renditeziele aktualisieren, sobald mehr Klarheit über den Zeitpunkt möglicher Änderungen bestehe, hiess es.
___ Einsatz für angemessene Regulierung
Die UBS werde sich aktiv am der Vernehmlassung beteiligen und sich für regulatorische Änderungen mit einem angemessenen Kosten-Nutzen-Verhältnis einsetzen. Zudem will die Grossbank auch Massnahmen prüfen, um die negativen Auswirkungen extremer Regulierungen auf ihre Aktionäre zu mildern, hiess es.
UBS kritisiert Kapitalanforderungen des Bundesrats als "extrem"
Zürich (awp) - Die UBS übt heftige Kritik an einzelnen Massnahmen des Bundesrats zur Bankenstabilisierung: Die Grossbank lehnt die vorgeschlagene Erhöhung der Kapitalanforderungen "entschieden" ab. Denn diese sei "extrem", schrieb die UBS am Freitagabend in einer Stellungnahme.Diese Änderungen würden zu Kapitalanforderungen führen, die weder verhältnismässig noch international abgestimmt seien. Basierend auf den Ergebnissen für das erste Quartal 2025 und der von der Bank angestrebten Kernkapitalquote würde die UBS AG gemäss ihren Angaben zusätzliches hartes Kernkapital (CET1) in Höhe von rund 24 Milliarden US-Dollar benötigen, falls die Empfehlungen so umgesetzt werden, wie sie der Bundesrat am Freitag kommuniziert hat.
Diese kämen zu den bereits kommunizierten rund 18 Milliarden US-Dollar hinzu, welche die UBS als Folge der Credit Suisse-Übernahme ohnehin schon halten muss, um die bestehenden regulatorischen Anforderungen zu erfüllen. Insgesamt müsste die UBS als Folge der Credit Suisse-Übernahme also zusätzliches hartes Kernkapital (CET1) in Höhe von etwa 42 Milliarden US-Dollar halten.
Wie die UBS weiter schreibt, würden die zusätzlichen 24 Milliarden an hartem Kernkapital für die UBS AG zu einer CET1-Kapitalquote auf Ebene der UBS Group AG auf international vergleichbarer Basis von rund 17 Prozent führen.
___ Festhalten an Aktienrückkäufen von 2 Mrd
An den Kapitalrückzahlungsabsichten für das laufende Jahr hält die Grossbank derweil fest. So will sie weiterhin die Dividende um rund 10 Prozent erhöhen und Aktien im Wert von bis zu 2 Milliarden Dollar im zweiten Semester zurückkaufen.
Gesamthaft beläuft sich die Summe der Kapitalrückzahlungspläne auf 3 Milliarden Dollar. Voraussetzung sei, dass die UBS ihr Ziel einer CET1-Kapitalquote von rund 14 Prozent beibehalte und ihre Finanzziele erreiche, schrieb die Grossbank.
Da keine der regulatorischen Änderungen vor 2027 in Kraft treten dürften, hält die UBS auch an ihrem Zielen für das nächste Jahr fest: Bis Ende 2026 will die Grossbank eine zugrundeliegende Rendite auf das CET1-Kapital von rund 15 Prozent und ein Kosten-Ertrags-Verhältnis von unter 70 Prozent erreichen. Die UBS werde ihre längerfristigen Renditeziele aktualisieren, sobald mehr Klarheit über den Zeitpunkt möglicher Änderungen bestehe, hiess es.
___ Einsatz für angemessene Regulierung
Die UBS werde sich aktiv am der Vernehmlassung beteiligen und sich für regulatorische Änderungen mit einem angemessenen Kosten-Nutzen-Verhältnis einsetzen. Zudem will die Grossbank auch Massnahmen prüfen, um die negativen Auswirkungen extremer Regulierungen auf ihre Aktionäre zu mildern, hiess es.
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Betroffene Instrumente
Name | Kurs | Differenz Differenz % |
52 Wochenhoch | 52 Wochentief | Volumen |
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UBS Group N | 27.88 |
+1.02
+3.80%
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29.90 | 20.66 | 4'845'642.00 |