UBS-CEO Ermotti: Strengere Regulierung käme Konkurrenz zugute
Zürich (awp) - Nach Ansicht von UBS-Chef Sergio Ermotti würde eine strengere Regulierung des Schweizer Bankensektors der ausländischen Konkurrenz zugutekommen. Sollte die im Moment diskutierte Regelung zustande kommen, werde es in hierzulande keine Gewinner geben, sagte er am Montag laut Reuters am "Digital Gipfel Schweiz 2025" auf dem Bürgenstock.
"Die Gewinner werden unsere Konkurrenten ausserhalb der Schweiz sein." Die Folgen der Regulierung im Bankensektor dürften nicht unterschätzt werden.
"Ich meine, das obere Ende der Debatte sind 20 plus 20", sagte Ermotti. "Ich würde sagen, eher mehr als 40 Milliarden an zusätzlichem Kapital, was wir natürlich nicht verkraften können, wenn wir eine wettbewerbsfähige globale Bank bleiben wollen."
Nach dem CS-Debakel sind strengere Eigenmittelvorschriften für systemrelevante Schweizer Banken geplant. Der Bundesrat will Anfang Juni über den Umfang entscheiden. Gemäss früheren Aussagen von Finanzministerin Keller-Sutter könnte es sein, dass die UBS zusätzliches Kapital in der Grössenordnung von 15 bis 25 Milliarden Franken aufbauen muss.
Wegen der Fusion mit der Credit Suisse muss die UBS gemäss dem bestehenden Regelwerk - laut früheren Aussagen von Ermotti - ohnehin bereits fast 20 Milliarden US-Dollar an zusätzlichem Kapital aufbringen.
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Betroffene Instrumente
Name | Kurs | Differenz Differenz % |
52 Wochenhoch | 52 Wochentief | Volumen |
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UBS Group N | 27.09 |
-0.92
-3.28%
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31.43 | 20.66 | 6'441'338.00 |
UBS Group 2L N | 27.06 |
-0.98
-3.50%
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31.43 | 22.57 | 850'000.00 |