Bankrotte, Nachlassstundungen und Konkurse
22.11.2024 21:21:13
Le Coq Sportif, an der Airesis eine Beteiligung von 75 Prozent hält, habe beim Handelsgericht in Paris die Eröffnung eines gerichtlichen Sanierungsverfahrens beantragt. Das Gericht habe daraufhin die "gerichtliche Sanierung mit einer Beobachtungsphase von sechs Monaten auf der Grundlage der Unternehmensfortführung" gutgeheissen, so die Mitteilung.
Dadurch erhält Le Coq Sportif nun ein halbes Jahr Zeit, seine Finanzen in Ordnung zu bringen. Während dieser Zeit kann das Unternehmen seine Geschäfte weiterführen und die Angestellten weiter beschäftigen. Man wolle die 330 Mitarbeitenden und die "Hunderten von indirekten Arbeitsplätzen" schützen, so Airesis. Das Verfahren gibt Le Coq Sportif nun die Möglichkeit, "Gespräche mit neuen Investoren und strategischen Partnern aufzunehmen und abzuschliessen".
"Das Ziel ist klar: Auf dem Erfolg der Olympischen und Paralympischen Spiele in Paris 2024 aufbauen", schreibt Airesis. Le Coq Sportif stattete an den olympischen Sommerspielen in Paris die französische Delegation aus. Mit dem Sponsoring an dem Grossevent habe das Unternehmen bewiesen, dass es "als globale Marke auftreten" könne, so die Mitteilung.
___ Finanzielle Folgen unklar
Dieses Engagement kostete aber auch enorm viel Geld. Bereits Ende Oktober hatte Airesis deshalb vor einem "erheblichen Verlust" für das laufende Jahr gewarnt. Denn für die olympischen Spiele habe Le Coq Sportif "beträchtliche Investitionen" getätigt.
Der Verwaltungsrat von Airesis arbeite nun "eng mit den bestellten Insolvenzverwaltern zusammen, um alle möglichen Optionen zur Erhaltung des Geschäftsbetriebs und zur Sicherung des Fortbestands von Le Coq Sportif zu prüfen" heisst es in der Mitteilung vom Freitag weiter. Die Auswirkungen dieser Situation auf die konsolidierten Finanzergebnisse von Airesis für das laufende Geschäftsjahr müssten noch geprüft werden.
Airesis will seine Investoren laut Mitteilung "in Kürze über die Entwicklung dieser Situation und mögliche zukünftige finanzielle Entscheidungen" informieren. Man wolle den Fortbestand der Beteiligungen sichern und deren Wert für alle Aktionäre erhalten.
Airesis-Beteiligung Le Coq Sportif ist insolvent
Clarens (awp) - Die der Beteiligungsgesellschaft Airesis gehörende Sportkleidermarke Le Coq Sportif befindet sich im Insolvenzverfahren. Laut einer Mitteilung vom Freitag hat die Gesellschaft sechs Monate Zeit erhalten, um ihre Schulden zu sanieren. Die finanziellen Auswirkungen für Airesis sind noch unklar.Le Coq Sportif, an der Airesis eine Beteiligung von 75 Prozent hält, habe beim Handelsgericht in Paris die Eröffnung eines gerichtlichen Sanierungsverfahrens beantragt. Das Gericht habe daraufhin die "gerichtliche Sanierung mit einer Beobachtungsphase von sechs Monaten auf der Grundlage der Unternehmensfortführung" gutgeheissen, so die Mitteilung.
Dadurch erhält Le Coq Sportif nun ein halbes Jahr Zeit, seine Finanzen in Ordnung zu bringen. Während dieser Zeit kann das Unternehmen seine Geschäfte weiterführen und die Angestellten weiter beschäftigen. Man wolle die 330 Mitarbeitenden und die "Hunderten von indirekten Arbeitsplätzen" schützen, so Airesis. Das Verfahren gibt Le Coq Sportif nun die Möglichkeit, "Gespräche mit neuen Investoren und strategischen Partnern aufzunehmen und abzuschliessen".
"Das Ziel ist klar: Auf dem Erfolg der Olympischen und Paralympischen Spiele in Paris 2024 aufbauen", schreibt Airesis. Le Coq Sportif stattete an den olympischen Sommerspielen in Paris die französische Delegation aus. Mit dem Sponsoring an dem Grossevent habe das Unternehmen bewiesen, dass es "als globale Marke auftreten" könne, so die Mitteilung.
___ Finanzielle Folgen unklar
Dieses Engagement kostete aber auch enorm viel Geld. Bereits Ende Oktober hatte Airesis deshalb vor einem "erheblichen Verlust" für das laufende Jahr gewarnt. Denn für die olympischen Spiele habe Le Coq Sportif "beträchtliche Investitionen" getätigt.
Der Verwaltungsrat von Airesis arbeite nun "eng mit den bestellten Insolvenzverwaltern zusammen, um alle möglichen Optionen zur Erhaltung des Geschäftsbetriebs und zur Sicherung des Fortbestands von Le Coq Sportif zu prüfen" heisst es in der Mitteilung vom Freitag weiter. Die Auswirkungen dieser Situation auf die konsolidierten Finanzergebnisse von Airesis für das laufende Geschäftsjahr müssten noch geprüft werden.
Airesis will seine Investoren laut Mitteilung "in Kürze über die Entwicklung dieser Situation und mögliche zukünftige finanzielle Entscheidungen" informieren. Man wolle den Fortbestand der Beteiligungen sichern und deren Wert für alle Aktionäre erhalten.
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Betroffene Instrumente
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