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Marktgespräch, Gerücht   08.12.2025 10:30:57

Marktgespräch 8. Dezember: Galderma, Sika

Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 10.15 Uhr):

GALDERMA (+2,8% auf 167,40 Fr.): Verdoppelung der L'Oréal-Beteiligung beflügelt

Die Aktien von Galderma legen am Montag in der Startphase bei einigermassen volatilem Kursverlauf klar zu. Unterstützung kommt dabei von einer Aufstockung des Anteils durch den Grossaktionär L'Oréal. Dieser hat durch den Kauf eines Anteils von 10 Prozent von verschiedenen Altaktionären seinen Anteil auf 20 Prozent verdoppelt. Das verstärkte Engagement des Kosmetik-Giganten wird in Marktkreisen grundsätzlich positiv gewertet. Gar als "äusserst sinnvoll" bezeichnet die Zürcher Kantonalbank in einem Kommentar die geplante Aufstockung, die im ersten Quartal 2026 über die Bühne gebracht werden soll. Für L'Oréal gehe es dabei um eine mögliche Ausweitung der Geschäftstätigkeit, insbesondere mit Blick auf Injectable Aesthetics. Die ZKB zieht auch eine Teil-Übernahme von Galderma durch L'Oréal in Erwägung. Dies käme einem historischen Meilenstein gleich. Für einen solchen bedeutenden Schritt bräuchte L'Oréal aber deutlich mehr Zeit zur Abwägung. Die Bank rechnet dabei mit zwei bis drei Jahren.

SIKA (-1,4% auf 157,95 Fr.): Übergangsjahr voraus?

Die Aktien des Bauchemie-Konzerns Sika sind am Montag unter Druck und rangieren damit am SMI-Tabellenende. Der zuletzt leicht aufwärtsgerichtete Trend seit dem Mehrjahrestief Mitte November bei 147,65 Franken verliert damit an Schwung. Seit Anfang Jahr hat der einstige Börsenliebling fast 30 Prozent an Wert verloren. Heute stufen gleich zwei grosse Institute - die Deutsche Bank und die Royal Bank of Canada - ihr Rating für Sika auf "Halten" zurück. Als Hauptgrund nennt RBC vor allem die schleppende Entwicklung bei den Bautätigkeiten in China, die Sika auch im kommenden Jahr belasten dürfte. Mit einer Verbesserung sei frühestens ab der zweiten Jahreshälfte 2026 zu rechnen und somit stehe ein weiteres Übergangsjahr bevor. Gut möglich, dass sich die Investoren somit zumindest vorübergehend mit dem niedrigen Kursniveau arrangieren müssen.

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