Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 10.25 Uhr):

VAT (+2,1% auf 341,50 Fr.), Comet (+4,7% auf 255,50 Fr.): KI Boom steckt an

Auch im neuen Jahr sorgt der KI-Boom für steigende Kurse. Wenn ein Unternehmen, das als Profiteur des Hypes gilt, Positives zu vermelden hat, wird dies am Markt stets wohlwollend aufgenommen. So berichtete heute die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC), dass ihr die ungebrochen starke Nachfrage nach Computer-Hardware zum Ausbau der KI-Fähigkeiten Ende 2024 einen Gewinnsprung beschert habe. Der weltgrösste Chip-Auftragsfertiger mit Grosskunden wie Nvidia und Apple steigerte den Nettogewinn im vierten Quartal im Jahresvergleich um 57 Prozent. Daraufhin machten die Anleger auch hierzulande einen "Cross Read" und suchen daher nach Unternehmen, die selbst als Profiteure des Hypes oder als Zulieferer der massgeblichen Unternehmen gelten. Dazu zählen einmal mehr der Vakuumventilhersteller VAT oder die in der Röntgentechnologie zur Materialprüfung tätige Comet und andere Halbleiterwerte. für ein Engagement bei Technologiewerten spricht laut Händlern auch, dass sich für das laufende Jahr durchaus Erholungstendenzen im Halbleitermarkt abzeichnen.

IDORSIA (+6,2% auf 0,808 Fr.): Nicht aufgeben

Dem Biotechunternehmen Idorsia steht schon seit einiger Zeit das Wasser am Hals. Und doch schafft es das Management immer wieder, neue Geld-Töpfe aufzutreiben. Es gibt also noch immer Investoren, die bereit sind, neue Mittel einzubringen und sich daraus offenbar ein gutes Investment erhoffen. Auch heute hat Idorsia wieder über 30 neue Millionen Franken berichtet, die das Leben des Unternehmens verlängern werden. An der aktuell laufenden JPMorgan Healthcare-Konferenz hat CEO André Muller zudem nochmals für Zuversicht gesorgt. So reichten die Cash-Bestände von 100 Millionen Franken immerhin bis zum Ende des ersten Quartals. Das ist zwar nicht lang, aber: Das Management habe sehr umfangreiche Pläne, um für seinen Hoffnungsträger Aprocitentan einen Lizenzpartner zu finden, meinte der CEO.

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